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Vanguard 7 - Das jüngste Gericht
Bewertung:
(3.6)
Von: Carsten Rauber
Alias: Thynar
Am: 10.08.2012
Autor:Dayton Ward, Kevin Dilmore
Übersetzer:Kerstin Fricke
Typ:Roman
Setting:2268, Taurus Region
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-86425-033-0
Inhalt:380 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Nach einem verlustreichen Kampf gegen eine Shedai gehen die Reparaturarbeiten an Vanguard voran. Die Forschung an dem Gefängniskristall sind auf die Defiant ausgelagert worden um bei einem GAU die Station zu schützen. Während das Ingenieurskorps also versucht, Kontakt mit den gefangenen Shedai im Kristall aufzunehmen, geht die Geschichte um Diego Reyes auf der Omari Ekon weiter.

Ein weiterer Handlungsfaden spielt sich auf dem Planeten des galaktischen Friedens ab. Hier versuchen die Botschafter der Föderation, Klingonen und Vulkanier ihre Vision des Friedens voran zu treiben und zu wahren.

Die Überschrift auf der Buchrückseite titelt: „Das Ende der epischen Saga beginnt“. In welchem Handlungsfaden der Anfang vom Ende steckt ist sicherlich nicht schwer zu erraten aber trotzdem werde ich an dieser Stelle nicht weiter spoilern. Wobei auch nicht viel mehr an Handlung zu finden ist.

 

Aufmachung und Lektorat:

Wie immer an dieser Stelle kann ich nur auf die hohe Qualität von Lektorat und Buchbindung von Cross Cult hinweisen. Hier ist es schon eine Besonderheit, wenn man einen Schreib- der Tippfehler findet. Im Buch konnte ich genau einen finden.

 

Schreibstil

Der Stil des Autorenduos lässt sich einfach und flüssig lesen. Auch sind die Charakterzüge der Akteure stimmig und wecken schnell Sympathien oder Antipathien. Leider gibt es in dem Roman, trotz des Schlapphutflairs der Reyeshandlung, lediglich Schwarz und Weiß. Grau sucht man vergebens.

 

Fazit:

Der Anfang vom Ende der Vanguardreihe, in Kombination mit dem doch recht reißerischen Titel erwartet man eine actiongeladene Story um den erbitterten Kampf der Föderation gegen die Auslöschung. Zumindest ging das mir so. Aber es kommt anders. Die Hauptzahl der Seiten ist mit einer Spionagemission um Diego Reyes gefüllt. Leider will gerade hier der Funke nicht so recht überspringen. Zum Einen wird die gesamte Geschichte von Diego Reyes als Rückblick erzählt. Zum Andern fühlt man sich doch stark an den Vorgängerroman erinnert. Bis auf den eigentlichen Spionageakt selbst kennt man die Ereignisse an Bord der Omari Ekon doch schon. Gerade der interessante Part, der sich mit den Shedai beschäftigt, fällt recht kurz aus.

Wer die Serie bis hier verfolgte wird auch vor „Das jüngste Gericht“ nicht Halt machen und den Roman lesen. Es ist auch kein wirklich schlechter Roman, aber leider auch kein besonders Guter. Zumindest bei mir sprang der Funke nicht über. Trotzdem warte ich gespannt auf den Nachfolgeroman. Immerhin kommt es dort dann zum Showdown.