Links zur Rezension Inhalt:Was hat sich im Leben des Roten Blitzes verändert? Wenn der neue Schurke Mob Rule auf den Plan tritt und Central City in Chaos und Finsternis gestürzt wird, ist der schnellste Mann der Welt gefordert! Als Barry Allen muss er außerdem all sein forensisches Wissen auffahren, um ein 150 Jahre altes Verbrechen aufzuklären ...
Schreibstil & Artwork:Der Reboot hat auch beim Flash aka Barry Allen einige Dinge verändert, aber auf den ersten Blick glücklicherweise nicht zum Schlechten. Ganz im Gegenteil. Zum Beispiel ist Barry Allen offensichtlich jünger und er ist offenbar auch nicht mehr mit Iris West liiert (was auch dafür spricht, das es sich um eine jüngere Version von Allen handelt). Dabei ist Iris aber nicht von der Bildfläche verschwunden, sondern läuft Barry als Reporterin ständig über den Weg. In diesem Band (der die ersten vier US-Hefte umfasst) wird darüber hinaus nicht ganz klar, was zuvor alles passiert ist (also wo der Status Quo des New 52 Universums anfängt), welche Dinge noch Bestand haben und was endgültig unter den Teppich gekehrt wurde. Allerdings stört das auch nicht, bzw. man merkt es einfach nicht und im Grunde kann man als Fan des zweiten Flashs ja überhaupt froh sein, das dieser wieder da ist, denn er war schließlich über 20 Jahre von der DC-Bildfläche gänzlich verschwunden. "Der Flash" (oder wie wir ihn früher nannten: der rote Blitz ;) ) gehörte schon seit meiner Jugend immer zu meinen Lieblings-DC-Helden und das hat sich bis heute nicht geändert. Da damals Allen der "rote Blitz" war, freue ich mich nun umso mehr, das dieser wieder da ist und es neue Geschichten mit Barry Allen als Flash gibt. Mag sein, das das nicht jeder so sieht, aber mir gefällt es. Und das Duo Francis Manapul und Brian Buccellato machen ihren Job im Falle des Flash-Reboots wirklich ganz hervorragend. Die Erzählung wirkt frisch und dynamisch, hat eine hohe Geschwindigkeit, was bei einer Flash-Story mit Sicherheit essentiell ist und weiß auf ganzer Linie zu fesseln. Es gibt reichlich Speed-Action und die Handlung erscheint keineswegs oberflächlich oder gar flach. Kurzum, der neue alte Flash macht viel Spaß und ist enorm kurzweilig und das liegt nicht nur an Flash selbst, sondern auch an dem ganzen Drumherum und nicht zuletzt auch an dem interessanten Gegner mit dem es Barry zu tun bekommt.
Und wie sieht die optische Seite aus? Kurz und knapp gesagt: absolut top. Die detaillierten Artworks transportieren den Speed des Flashs perfekt und sehen schlichtweg umwerfend gut aus. Der Künstler konzentriert sich - trotz des hohen Detailreichtums seiner Panels - immer auf das Wesentliche und rückt dabei gerade den Flash immer in den richtigen Fokus, so das man als Leser beständig das Gefühl der hohen Geschwindigkeit hat, die der Flash vorgibt. Ganz hervorragend umgesetzt und die gekonnte Kolorierung rundet die Sache dann perfekt ab. Hier gibt es wirklich nichts zu meckern.
Fazit:Optisch wie storytechnisch bewegt sich der Flash-Reboot auf höchstem Niveau und steht den (bisher angetesteten) anderen Serien in keinster Weise nach. Die Geschichte mit Barry Allen, um den einige Elemente geändert wurden, fesselt sofort und gibt von Anfang an eine hohe Geschwindigkeit vor, die perfekt zum "roten Blitz" passt. Schön sind dabei auch die Einblicke in Barry Allens Privatleben und einige Anekdoten, die dabei übernommen wurden. Scheinbar haben die Leute bei DC mit diesem Reboot einiges richtig gemacht und man darf nur hoffen das das auch so bleibt. Auf jeden Fall verspricht dieser Neustart eine Menge, gerade für den Flash und mir persönlich gefällt das sehr gut.
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