InhaltWer ist der größte Detektiv, Shemlock Homes oder Professor van Dusen, die „Denkmaschine"? König Edward VII. von England will es wissen. Darum beauftragt er beide, den Fall des verschwundenen Innenministers aufzuklären. Es gibt rätselhafte Spuren im Überfluss, Buffalo Bill Cody scheint eine mysteriöse Rolle zu spielen, Homes verkleidet sich und kriecht auf allen Vieren, van Dusen denkt und erfindet den Lügendetektor - und natürlich ist er es, der die richtige und total überraschende Lösung findet.
Wie man schon bei der Inhaltsangabe erkennen kann, geht es hier um einen Wettstreit zwischen Prof van Dusen und dem wohl berühmtesten Detektiven. Hier ergibt sich der Witz erst für die, die die Figuren aus den eigenen Romanen kennen. Natürlich ist er in diesem Fall im Hintertreffen, aber auch der Professor braucht mehr Zeit, um den Fall zu lösen. Als Hörer hat man seine eigenen Schlüsse und Vermutungen und rätselt mit. Doch schließlich kommt es anders, und die Auflösung ist gut, bietet einige Überraschungen und sorgt so für ein rundum gelungenes Gesamtbild.
Neben den beiden bekannten Sprechern Friedrich W. Bauschulte als Prof. van Dusen und Klaus Herm als Hutchinson Hatch liegt es an Lothar Blumhagen als Shemlock Homes, dass die Folge so gut ist. Ihm gelingt es, den Meisterdetektiven gut zu verkörpern und seine manchmal überhebliche klingende Art zu vermitteln. Ihm zur Seite als sein Assistent Dr. Watts ist Rudi Schmitt zu hören, der etwas im Hintergrund bleibt. Außerdem sind als Inspektor Smiley Rolf Marnitz, König Edward VII. Krikor Melikyan, Oberst Cody Heinz Spitzner und Wachtmeister Billington Alexander Herzog zu hören. Bei Musik und Effekten halten sich die Folgen um Professor van Dusen in der Regel zurück, und das ist auch diesmal der Fall.
Fazit:Der Wettbewerb der Detektive ist ein sehr gute Folge mit viel Witz und schönen Anspielungen. Der Fall ist gelungen und spannend, und so hat man einen einstündigen Hörspielgenuss
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