Inhalt:

Buffy hat die mystische Saat zerstört und somit alle Magie von der Erde verbannt, was nicht nur Willow arbeitslos gemacht hat, sondern auch zahlreiche andere Hexen, Dämonen und sonstigen Wesen, die Kräfte geraubt hat. Damit haben sich die Spielregeln deutlich geändert, vor allem da viele der übernatürlichen Wesen nun in dieser Dimension festsitzen und die Vampire mutieren zu unkontrollierten Zompir-Hybriden. Dann sind da noch die mysteriösen Todesfälle, aus denen die Polizei so ganz und gar nichts schlau wird. Schlimmer noch, Buffy gerät in den Fokus der Ermittlungen und dann lernt die Jägerin Severin kennen, der irgendetwas mit dem Morden zu tun hat...

Spike hingegen ist einem Dämon auf den Fersen, der aus auf Buffy abgesehen hat, doch als er diesen stellt, muss der Vampir erkennen, dass von dem Dämon gar keine Gefahr für Buffy ausgeht, sondern er selbst versucht die Jägerin vor einer anderen Macht zu schützen. Buffy ist in Gefahr und Spike muss sie retten...

Schreibstil & Artwork:

Irgendwie ist das Ende der achten Staffel in Comicform dann doch sehr plötzlich, wenn auch spektakulär gekommen und von statten gegangen. Und Buffys geistiger Vater Joss Whedon lässt seine Fans auch nicht verschnaufen und so startet auch die mittlerweile neunte Season - exklusiv nur in Comicform - wiederrum rasant, denn obwohl Buffy nach der Zerstörung der Saat gehofft hatte, das sie nun ein ruhiges Leben führt, ist sie schon bald auf der Flucht. Nur diesmal nicht vor den Höllenkreaturen, sondern vor den Gesetzteshütern, die sie für eine Verdächtige in einer Mordserie halten. Dann trifft sie Severin und auch wenn dieser ihr zunächst zu helfen scheint, ist er nicht ganz das was er zu sein scheint.

Die Story beginnt wie gesagt rasant und weiß sofort zu fesseln, zieht den Leser in den Band, vor allem weil man mal eine etwas andere Seite von Buffy gleich zu Beginn des Bandes kennenlernt. Allerdings ist der weitere Verlauf des Bandes dann schon ein wenig vorhersehbar, auch wenn das die hohe Spannungskurve nicht beeinträchtigt. Aber nicht nur bei Buffy selber geht es hoch her. Willow versucht ihre Hexenkräfte wieder zu erlangen, denn ohne sie fühlt sie sich leer und unnütze. Zwischen Xander und Dawn ist was im argen. Bei dem Paar das mittlerweile zusammen wohnt scheint etwas ganz und gar nicht zu stimmen, nur was das ist, bleibt erst einmal unklar. Zusammen machen die drei jedoch eine schreckliche Entdeckung, nämlich die mutierten Vampire, die Zander als Zompire tauft, was eine mehr als treffende Bezeichnung für diese hirnlosen Kreaturen zu sein scheint.

Die Zeichnungen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und erinnern stark an die frühen Buffy-Comics, die noch zu Zeiten der TV-Show in den USA erschienen sind (und nun hierzulande als "Buffy Chroniken" erscheinen), nur das die Protagonisten in diesem Fall noch etwas jugendlicher wirken, also im Falle des vorliegenden Bandes. Die Artworks sind nicht schlecht, vor allem da sehr detailreich und dynamisch, aber so richtig konnten sie mich dann doch nicht überzeugen.

Fazit:

Alles in Allem ist der Auftakt der neunten Staffel gut gelungen und macht durchweg Spaß, gerade Fans die sich mit der Serie auskennen, werden ihren Spaß haben und sollten hier zugreifen. Ein Neueinstieg ist wegen des umfassenden Rückblicks durchaus möglich, aber damit man als Neuling Buffy hier wirklich genießen kann, sollten man noch ein wenig mehr Hintergrundwissen ansammeln. Ein guter Comic, wenn man das Setting mag

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