Inhalt:Die Losers sind Max dicht auf den Fersen und ihre Jagd führt sie nach Prypyat, jene Stadt die seit der Atomkatastrophe von Tschernobyl radioaktiv verseucht ist. Max will dort an eine Atombombe gelangen und während die Losers versuchen ihn davon abzuhalten, hat CIA-Agent Stegler ganz andere Probleme, denn er muss feststellen, dass seine Firma Max eigentlich gar nicht aufhalten will. So liegt letztendlich alles an den Losern, die dafür große Opfer bringen müssen...
Schreibstil & Artwork:Das große Finale ist der krönende Abschluss, einer Serie, die sehr gut begonnen hat und ihre gute Qualität auch anschließend halten konnte. zwar waren die nachfolgenden Bände nicht ganz so gut wie das Debut, aber sie konnten dennoch durchweg überzeugen. "Endspiel" haut jetzt aber nochmal vollkommen rein und alle roten Handlungsfäden werden letztendlich zusammengeführt und die Story findet einen kompletten Abschluss, der es absolut wert ist. Zum Einen sind da die Entdeckungen die die Loser endlich ganz nah an Max heranbringen, auf der anderen Seite ist da aber auch das Intrigenspiel bei der CIA, mit dem Stegler es zu tun hat. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Überraschungen innerhalb des Loser-Teams, die für reichlich Bewegung sorgen. Die Geschichte ist dicht und vielschichtig, hat tolle Facetten und teilt gehörig gegen die amerikanische Regierung und ihrer Politik aus, spezieller vor allem auch gegen die CIA selbst, denn letztendlich geht es auch in dieser Story allein um die Herrschaft über die gesamte Welt. Umsponnen wird das Ganze dann mit viel Action und einer gehörigen Portion Dramatik. Die Charakterzeichnung ist hervorragend - war sie auch schon zuvor - und auch die ausgefeilten Personae Dramatis sorgen für die richtige Spannung auch innerhalb des Gruppe.
Optisch haben sich die Artworks sogar noch verbessert und die Zeichnungen von Jock sind spürbar dynamischer geworden, wirken nicht mehr so statisch. Ansonsten ist der Stil derselbe geblieben und fügt sich damit, locker in die Reihe ein.
Fazit:"Endspiel" ist ein Hammer und stellt den krönenden Abschluss, der spannenden und actionreichen CIA-Serie dar. Die Story wurde sowieso schon immer komplexer und dramatischer und glücklicherweise haben die Macher sich ein Ziel gesetzt und bringen die Serie zu einem Abschluss.. ganz nach dem Motto: man soll die Party verlassen, wenn sie am Besten ist. Und das ist hier genau so, denn besser als Endspiel hätte die Reihe gar nicht mehr werden können und es gibt einen klaren Schlussstrich an dem alle Handlungsstränge zusammenkommen. Bis dahin gibt es aber einmal mehr Dramatik, Action, Intrigen, Verrat, Emotionen, schwarzen Humor und vor allem eine deftige Portion Kritik an den USA und ihrer Politik, ihrer Vorgehensweisen auf dem Spielplatz Erde. Top!
|
||||||||||||||||||||