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Die Götterkriege 3 - Das blutige Land
Bewertung:
(4.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 19.11.2012
Autor:Richard Schwartz
Typ:Roman - Fantasy
VerlagPiper Verlag
ISBN/ASIN:9783492268301
Inhalt:704 Seiten, Softcover
Preis:10,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Im Anschluss an seine sechsbändige Reihe „Das Geheimnis von Askir“ setzt der Autor die Handlung um die Charaktere mit der Reihe „Die Götterkriege“ fort, in der „Das blutige Land“ nun schon den dritten Teil darstellt.

Begleitet der Leser im ersten Zyklus die Helden um Havald und Leandra noch bei der Erforschung alter Sagen und ergründen von Geheimnisse, so steht der zweite Zyklus ganz im Kampf gegen den Nekromanten Malorbian, dessen Ziele allen bekannt sind.

 

Einmal mehr rückt Havlad in den Mittelpunkt der Handlung. Er erwacht aus seinem langen todesähnlichen Schlaf und ist sofort wieder mit im Geschehen. Er überredet die Kaiserin, ihn in die Ostmark gehen zu lassen, denn er hat Berichte gehört, die ihn annehmen lassen, dass er dort vermitteln könnte. Dort bekämpfen sich die Barbaren und die Besatzung der Grenzfestungen. Immer wieder werden Dörfer angegriffen, und lokale Größen töten auch Unschuldige, um Geld zu machen.

Sehr schnell erkennt Havald nach seiner Ankunft, wo die Ursache für die Unruhe zu suchen ist, und vermittelt zwischen den Seiten. Mit einer kleinen Gruppe von Getreuen will er so verhindern, dass sich die Barbaren dem Nekromantenkaiser anschließen.

Aber es gibt genug, die gegen ihn arbeiten, und er hat auch mit sich und seiner Geschichte zu tun. Das wird noch verstärkt, als er zurück ist am Hofe der Königin von Illian, wo Leandra Gericht halten muss gegen einen Verräter.

 

Der dritte Band des Zyklus ist relativ ruhig. Es reihen sich viele kleine Geschichten aneinander, doch das tut der Spannung keinen Abbruch. Auch die Tatsache, dass sich die Handlung auf eine Person bezieht und man somit nur eine Handlungsebene hat, ist gut und sorgt für den Suchtfaktor, der einem zum Weiterlesen animiert. Hinzu kommt, dass man als Leser des Zyklus immer mehr über die Vergangenheit dieser Figur erfährt und endlich einige Fragen, die einem schon vor vielen Bänden durch den Kopf gingen, beantwortet werden.

Die Sprache ist lebendig und zeigt neben der Hauptfigur noch viele weitere Charaktere, die ein sehr gutes Profil haben und neben ihren besonderen Eigenschaften auch die normalen Probleme haben.

 

Fazit:

Um diesen Band und seine Charaktere besser zu verstehen, sollte man am Besten den ersten Askir-Zyklus gelesen und die beiden vorherigen Bücher der Reihe kennen. Das lohnt sich ungemein, da auch diese Bücher sehr empfehlenswert sind.