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An den Ufern des Hudson Rivers befindet sich ein von den Einwohnern des beschaulichen Städtchens Tarrytown gemiedenes Tal, welches Sleepy Hollow genannt wird. Dort ist es, zumindest der Meinung der niederländischen Siedler nach, nicht geheuer, denn der Geist eines hessischen Söldners wurde schon einige Male als grauenvoll anzuschauender, kopfloser Reiter dort gesichtet. Auch der neue Dorfschullehrer Ichabod Crane hört schon bald nach seiner Ankunft von diesen Spuk-Geschichten...

Sleepy Hollow kennen wahrscheinlich viele als die Verfilmung mit Johnny Depp. Nun hat Titania Medien die Erzählung von Washington Irving aufgegriffen und als Teil des Reihe Gruselkabinett verarbeitet.

Zu Beginn wird sehr unterhaltsam dargestellt, wie die Ankunft des neuen Dorfschullehrer verläuft und mit welchen Gefühlen die Dorfbevölkerung ihm entgegentritt. Das ganze wird verpackt in ein Gespräch mit zwei Jungen, das einen große Teil der Folge ausmacht. Es folgen einige Szenen aus dem Leben des neuen Dorfschullehrers. Das ist unterhaltsam, aber ein richtiger Gruselmoment will sich beim Hörer nicht einstellen. Erst zum Ende, bei einem Ballabend, kommt so ein leichtes Kribbeln auf.

Die Hauptrolle des Ichabold Crane wird von Jens Wawrczeck gesprochen, der das sehr gut macht und dessen Stimme sehr gut zu der verschrobenen Figur passt. In weiteren Rollen sind zu hören: Hasso Zorn, Anna Grisebach, Filipe Pirl, Konrad Bösherz, Martin Kautz, Katarina Tomaschewsky, Hans-Jürgen Dittberner, Wilfried Herbst, Benjamin Kiesewetter und Dirk Petrick.

Das Hörspiel hat eine Spieldauer von siebzig Minuten.

Fazit:

Die Folge ist nicht so gruselig, aber dafür sehr unterhaltsam.