InhaltDass es auf dem Lande nicht zwingend beschaulich und idyllisch zugeht, davon können die Bewohner des Dörfchens Cruelymoe ein gar schauriges Lied singen, werden sie doch alljährlich von einem Dämon und seiner Menschen fressenden Brut heimgesucht. Um nicht selbst den hungrigen Zombies zum Opfer zu fallen, hegt der Bürgermeister einen sinisteren Plan und lädt die Patienten der Heilanstalt, in der auch Dorian Hunters geistig verwirrte Ehefrau behandelt wird, zum diesjährigen Richtfest ein – und schon bekommt Lilian Hunters Leibwächter Marvin Cohen alle Hände voll zu tun..
Nach dem Tod ihres Oberhaupts nimmt die Schwarze Familie Dorian Hunters Mitstreiter ins Visier. Aus diesem Grund wird Lilian Hunter, die sich weiterhin in psychiatrischer Behandlung befindet, bei einem Ausflug in das idyllische Dorf Cruelymoe vom Secret-Service-Agenten Marvin Cohen begleitet. So wird die Handlung um die Asmodis mit einer sehr stimmungsvollen und düsteren Geschichte kombiniert. Schon zu Beginn sorgt diese Kombination dafür, dass man als Hörer sofort in den Bann gezogen wird. Nach und nach wird die Mythologie der Folge vertieft, und es werden immer neue Aspekte eingebaut. So merkt man als Hörer kaum, wie die Zeit vergeht. Alles endet in einem großen Finale, und es stört kaum, dass Dorian Hunter bei dieser Folge nur eine Randfigur ist.
So ist es wenig verwunderlich, dass mit Frank Gustavus als Marvin Cohen und Iris Artajo als Lilian Hunter zwei Charaktere im Mittelpunkt stehen, die sonst nur in der zweiten Reihe des Hörspiels zu finden sind. Aber die Leistung ist hervorragend und ein Grund für die gute Folge. Klaus Dittmann spielt die Rolle des Lance O’Neill, und Peter Franke ist als Preston Bloom zu hören. Hinzu kommen Lilli Martha König, Johannes Steck, Christian Gaul, Marco Sand, Karlheinz Tafel, Thomas Schmuckert, Thomas Nicolai, Konrad Halver, Dietmar Wunder, Hans Teuscher, Detlef Tams, Daniel Montoya, Raimund Krone, Eberhard Prüter, Ferdinand Zimmer und Leonard Zimmer. Neben den guten Sprecherleistungen passt auch die akustische Untermalung. Die Spieldauer des Hörspiels beträgt dreiundsiebzig Minuten und ist für Hörer ab sechzehn Jahren geeignet.
Fazit:So ohne Dorian Hunter ist Dorian Hunter richtig gut, so kann man die Folge zusammenfassen. Eine sehr gute und gruselige Geschichte wird erzählt und das ganze mit dem Dorian Hunter Universum geschickt verknüpft.
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