InhaltDas Schuljahr ist zu Ende, und das bedeutet für Kendra und ihren Bruder Seth, dass sie endlich wieder nach Fabelheim zurückkehren können, dessen Hüter ihr Großvater Stan Sørensen ist. Doch schon bei ihrer Ankunft stellt sich heraus, dass ihre Sommerferien vielleicht mehr Abenteuer bereithalten werden, als ihnen lieb ist: Die geheimnisvolle Gesellschaft des Abendsterns versucht, das Reservat zu infiltrieren. Sie hat die Absicht, ein dort verborgenes magisches Artefakt zu stehlen, das dem Besitzer alle Macht über das Refugium und die ganze Welt verleiht. Zwar hat Opa Sørensen drei absonderliche Spezialisten zu Hilfe gerufen, doch die Zeit wird knapp. Und so ist es erneut Sache der mutigen Geschwister, Fabelheim zu verteidigen und den drohenden Untergang ihrer Welt abzuwenden.
Vor zwei Jahren verbrachten die beiden Geschwister Kendra und Seth ihre ersten Ferien bei ihren Großeltern, und seitdem haben sie viel gesehen und noch mehr erlebt. Fabelheim ist ein Reservat für phantastische Wesen wie Trolle und Feen, aber auch andere nicht so bekannte Arten sind dort beheimatet. Überall auf der Welt gibt es diese Reservate, und es gibt auch fünf magische Artefakte, mit denen man das Gefängnis der Dämonen öffnen könnte. Nun gilt es für die Bewohner von Fabelheim, die Artefakte zu sichern und sie vor dem Zugriff der Gesellschaft des Abendsterns und der Führung der Sphinx zu beschützen. Das ist der Hintergrund, vor dem alle Bände der wohl fünfbändigen Reihe spielen. Man ahnt es schon, „Die Zuflucht der Drachen“ ist Band vier, also wird es hier keine endgültige Entscheidung geben, sondern vielmehr die Grundlage für den nächsten und wahrscheinlich letzten Band gelegt. Das macht der Autor aber recht gut. Neben den liebevoll und prägnant beschriebenen Charakteren gibt es sehr phantastische Handlungsorte. Dabei glänzt der Autor durch eine differenzierte Beschreibung der Figuren und der Motive. Auch die Gegenseite hat ihre Beweggründe und die sind nachvollziehbar und schlüssig. Zwar hat man eine klassische Trennung von Gut und Böse, aber die Grenzen sind ein bisschen fließend. Auch wechseln Nebenfiguren mal gerne die Seite, und so gelingt es dem Autor, den Leser immer wieder zu überraschen und dafür zu sorgen, dass es etwas passiert, mit dem man nicht gerechnet hat. Das Stilmittel benutzt er häufiger, und trotzdem nutzt es sich nicht ab. In zwei unterschiedlich Handlungssträngen wird die Handlung geschildert, die einige kreative und phantastische Elemente beinhaltet. Fazit:Auch Teil 4 der Fabelheim-Reihe kann man nur empfehlen und hoffen, dass die Pause bis zum nächsten Band nicht zu lange wird. |
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