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Everlight
Bewertung:
(1.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 07.05.2013
Autor:Avery Williams
Typ:Roman – Mystery
VerlagKnaur
ISBN/ASIN:978-3-426-65326-5
Inhalt:240 Seiten, Hardcover
Preis:14,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Als die junge Seraphina 1349 in London von Meuchelmördern getötet wird, gibt es für ihren Liebhaber Cyrus nur einen Ausweg. Der Alchimist trennt mithilfe eines geheimnisvollen Serums die Seele der sterbenden Frau von ihrem Körper, und macht sie damit unsterblich.

Seitdem wandern die beiden auf einer unendlichen Reise von Stadt zu Stadt, von Land zu Land – und von Opfer zu Opfer, denn um den Seelen der Unsterblichen einen Körper zu geben, mussten im Laufe der Zeit unzählige Menschen sterben.

Die vielen Jahrhunderte haben Spuren hinterlassen. Cyrus, einst charmant und liebenswert, kontrolliert nun herrisch und gewaltsam jeden von Seraphinas Schritten, in der ständigen Angst, ohne sie leben zu müssen. Seraphina jedoch kann die Schuld kaum mehr ertragen, die das Paar in der langen Zeit auf sich geladen hat, und sie sehnt sich nach einem Ende der Unendlichkeit. Schließlich fasst sie den Entschluss, vor ihrem Leben zu fliehen, und Cyrus damit zu verraten.

Als sie wieder einmal den Körper wechseln soll, nutzt sie ihre Chance und flieht, sorgsam darauf bedacht, all ihre Spuren zu verwischen. Weit entfernt von Cyrus baut sie sich ein neues Leben auf. Dabei entwickelt sie für ihren attraktiven Nachbarn Noah bald mehr als nur freundschaftliche Gefühle. Aber dann taucht unvermittelt Cyrus in der Stadt auf. Er weiß zwar nicht, wie sie jetzt aussieht, doch offensichtlich weiß er, dass sie hier sein muss. Zwischen Seraphina und Cyrus entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem bald nicht nur ihre Freiheit, sondern auch Noahs Leben auf dem Spiel steht.

 

Everlight ist eigentlich nicht viel anderes als ein Liebesroman, der mit leichten phantastischen Elementen angereichert wurde. Da haben wir den jungen Alchimistensohn, der sich selbst und seine Geliebte das unendliche Leben schenkt. Immer wieder müssen sie dazu den Körper wechseln. Das war es schon mit der Phantasie. Der Rest ist eine mehr oder weniger langweilige Liebesgeschichte, die davon handelt, dass aus Liebe Hass wird und die vielen Jahre zu Eifersucht und Misstrauen geführt haben.

So plätschert die Geschichte dahin, und man ist wirklich froh, dass das Buch so dünn ist. Die Schrift ist groß, und so hat man die zweihundertvierzig Seiten schnell hinter sich.

 

Fazit:

Eine absehbare Geschichte und ein lauer Bezug zu Mystery reicht nicht, um einen Leser zu begeistern.