InhaltEigentlich ist John Rebus, ehemals Detective Inspector bei der Polizei in Edinburgh, in Rente. Doch statt untätig zu Hause zu sitzen, geht er nun in der »Cold Case«-Abteilung alten, ungelösten Verbrechen nach. Als ihn eine Frau um Hilfe bittet, deren Tochter nach einer Silvesterfeier zur Jahrtausendwende nicht mehr aufgetaucht war, sieht es zunächst nach einem hoffnungslosen Fall aus. Bis sich herausstellt, dass im Lauf der Jahre immer wieder junge Mädchen in einem ähnlichen Gebiet verschwanden, wie damals Sally Hazlitt. Zuletzt erst vor wenigen Tagen. Um weiter zu ermitteln, braucht Rebus die Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Siobhan Clarke – und gefährdet durch seine unorthodoxen Methoden prompt ihre Karriere. Und dann bestätigt ein schockierender Fund seine schlimmsten Befürchtungen …
Rebus ist zurück und das in der genau der Art und Weise, wie man geschätzt hat in den nunmehr siebzehn vorherigen Büchern. Nachdem er aus seinem aktiven Dienst ausgeschieden ist, widmet er sich alten ungelösten Fällen und plant seine Rückkehr in den aktiven Dienst, da sein Leben so ohne Familie recht trist ist. Seine Tochter lebt weit im Norden mit ihrem Mann und plant den Nachwuchs, doch der Kontakt besteht lediglich aus wenigen Telefonaten. Einzig seine alte Kollegin Siobhan Clarke und der Gangster Cafferty sorgen für Abwechslung. Doch gerade der Kontakt zu Cafferty hat nun die Innere Abteilung aufmerksam gemacht. In Gestalt von Malcom Fox untersuchen sie Rebus Verhältnis. Malcom Fox kennt man als Leser des Autors. Er ist die Hauptfigur zweier Romane, und so hat der Autor hier einen Crossover geschaffen. Leider bleibt Malcom Fox aber recht blass und hat nur die relativ nervige Rolle des „Wadenbeißers“. Der Fall ist spannend geschildert und nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Rebus gerät mehr oder weniger durch Zufall daran und ist auch bei einigen weiteren Lösungsschritten immer der Mann, der am richtigen Ort ist. Aber er ist auch hartnäckig und verfolgt seine Ziele, die auch teilweise unorthodox sind. Immer wieder kommt er dabei auch seinen Vorgesetzten in die Quere und legt sich mit diesen an.
Fazit:Rebus ist zurück und das mit einem sehr guten Fall. Die Geschichte ist gut geschrieben, spannend und lebt von dem Gefühl, einen alten Freund wieder zu treffen. Lediglich der Crossover ist nicht ganz so gelungen.
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