InhaltDie feine Londoner Gesellschaft ist fasziniert von den gewagten Darbietungen Tahi Swawis, einer exotischen Tänzerin. Ihr Bühnenkostüm schmückt ein besonderer Edelstein, der es unter dem Namen „Smaragd des Todes“ zu trauriger Berühmtheit brachte. Viel Blut ist um seinetwillen bereits geflossen, und ein Ende scheint nicht absehbar, wie sich herausstellt...
Nachdem in der ersten Szene Tahi Swawis eingeführt wurde, dreht sich nun in der Folge alles um das häusliche Leben des Meisterdetektiven und seines Assistenten. Ihre Haushälterin Mrs. Hudson, die in den vorherigen Rollen zu einem festen Bestandteil des Hörspiels geworden ist, ist nicht zu gegen, was durch einen kleinen Brief erklärt wird. Sie wird durch Margery Mapleton vertreten, und so gilt es das Verhältnis näher zu beleuchten. Ungefähr in der Mitte des Hörspiels beginnt der eigentliche Fall, und Sherlock Holmes kommt dem Täter langsam, aber sicher auf die Spur. Dabei überrascht er immer wieder den Hörer, der das Gefühl hat, immer den entscheidenden Schritt hinterher zu hinken. So ist es wenig verwunderlich, dass der Hörer immer wieder überrascht wird. Die Geschichte ist zugleich spannend und sehr gut durchdacht. Durch die erste Hälfte erfahren die Figuren eine weitere Charakterisierung und werden somit dem Hörer näher gebracht.
Als Tahi Swawi ist Sabine Jäger zu hören, der es gelingt, der indischen Frau zu den richtigen Situationen etwas Mystisches zu verleihen. Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt sind wieder als das erprobte Ermittlerpaar zu hören. Philine Peters-Arnolds spricht die Rolle der Magery Mapelton, die mit ihrer etwas übertriebenen Art im Gedächtnis bleibt. Weiterhin sind zu hören: Regina Lemnitz, Uwe Büschken, Tayfun Bademsoy und Jan Makino. Musik wird in der Regel nur als Übergang benutzt. Die Effekte werden passend eingesetzt. Das Hörspiel dauert ziemlich genau eine Stunde.
Fazit:Der Smaragd des Todes bietet einen guten Einblick in das private Leben des Detektiven, und ist ein spannender Fall.
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