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Mit Frostklingen beginnt die epische Trilogie mit dem Namen „Erben des schwarzen Eises“, die im Hohen Norden Aventuriens angesiedelt ist. Ziel ist es, dass die Charaktere in etwa einem Dutzend Abenteuer, die unterschiedlich lang sind, die Konsequenzen des Untergangs der Heptarchien an einem konkreten Beispiel erleben. Dabei werden sie selbst dabei helfen, Überbleibsel Gloranias, Nagrachs eisigen Hauch zu überwinden. Darüber hinaus sollen sie auch den rechtmäßigen Thronerben des Herzogtums Paavi zu seinem Recht verhelfen.

 

Als die Helden in der Nähe von Paavi den Eispalast der Hexe , ist dieser nur noch eine geschmolzene Ruine. Überall hat Tauwetter eingesetzt, und die Tundra erblüht, so dass überall Aufbruchstimmung herrscht. Aber schnell wird klar, dass die Helden gebraucht werden. Im Jahre 1036 gelangen sie als Teil einer Karawane in die Region. Schon sehr bald erregen Sie die Aufmerksamkeit der so genannten Schneefüchse, einer lokalen Heldengruppe. So werden Sie in Ereignisse verwickelt, in der die Zurschaustellung eines Leichnams eines Serienmörders eine Rolle spielt. Aber ehe sie die Sache klären können, werden sie in die kriminellen Aktivitäten einer Bande verstrickt, die eine neue Droge entwickelt hat und damit droht, das Land zu überschwemmen.

 

Nachdem diese Gefahr überstandenist, wartet schon der nächste Auftrag auf die Helden, sie sollen einen entführten Einwohner befreien. Ein skrupelloser Sammler kreuzt dabei ihren Weg, der sie weit in die Tundra hinausführt. Dort begegnen sie erstmalig dem rechtmäßigen Thronerben, der Stadt und der Herrschaft seiner ungeliebten Schwester den Rücken gekehrt hat. Doch das soll für die Helden zunächst verborgen bleiben. Schließlich gelingt es den Helden, die Entführten zu befreien und zurück in die Stadt zu bringen.

 

Im ersten Band der Trilogie haben die Ereignisse noch nicht den großen Einfluss auf das politische und magische Gesamtklima in der Region. Erst in den beiden folgenden Bänden Feuerbringer und Tauwetter wird das der Fall sein. Hier im ersten Band gelingt es, die Helden geschickt in die örtlichen Gegebenheiten einzuführen und mit den nicht Spielercharakteren bekanntzumachen. So reisen die Helden von Festum über Neersand, Vierwinden, Bjaldorn und Eestiva nach Paavi.

 

Die „Erben des Schwarzen Eises“ ist so konzipiert, dass die komplette Chronik ausschließlich der Kenntnisse und des Besitzes der Basisregeln bedarf. Alle handlungsrelevanten Details aller drei Bände finden Sie jeweils direkt im Text. Die Abenteuer des vorliegenden Bandes eignen sich auch

hervorragend zum losgelösten Spiel als Einzelszenarien; die Verflechtung der Geschehnisse wächst allerdings mit dem Fortschreiten der Kampagne, so dass eine solche isolierte Verwendung später nicht mehr ohne weiteres möglich ist.

 

Im Anhang wird das Herzogtum Paavi und Stadt beschrieben. Neben der verbalen Beschreibung gibt es auch wieder einen kurzen statistischen Block mit den wichtigsten Informationen über Land und Leute. Außerdem findet man einen geschichtlichen Rückblick mit einer Zeittafel, und auch über Macht und Recht wird berichtet. Dieselben Informationen gibt es dann auch für die Stadt. Der zweite Anhang stellt dann die unterschiedlichen Meister-Personen vor, die neben dem Namen meiner verbalen Beschreibung, einer Illustration, auch die regeltechnischen Werte enthalten. Im dritten Anhang finden sich dann Kopiervorlagen.

 

Da ich nur das eBook habe, kann ich über die Druckqualität wenig sagen. Der Text ist gut zu lesen, und reichhaltige Illustrationen sorgen für Auflockerung.

 

Fazit:

Frostklirren ist ein gutes Abenteuer, das nicht so komplex ist und für die Spieler einige schöne Sachen bereithält.