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2134: „Wenn die Not am Größten ist …“ heißt es in der Präambel der neu gegründeten Raumnotretter, deren Vormann Mark Brandis ist. Ohne Ansehen der Nationalität soll geholfen werden. Viel Zeit, sich in der neuen Einsatzzentrale auf dem Mond einzurichten, haben die Raumfahrer nicht, denn in dem dramatischen Hörspiel „Rumposition Oberon“ sprengen die asiatischen Republiken eine ihrer havarierten Weltraumstationen und erzeugen damit eine gewaltige Splitterwolke, die mit einer Geschwindigkeit von 50.000 km/h auf das Weltraumkloster Orbis und eine andere Weltraumstation zurast. „Vormann“ Mark Brandis bleibt nur wenig Zeit, mit seiner kleinen Rettungsflotte die gefährdeten Bewohner zu bergen. Unter tödlichem Trümmerbeschuss dockt Mark Brandis mit seinem Raumschiff am Kloster an.

Mit Raumschiff Oberon beginnt ein neuer Abschnitt im Leben von Mark Brandis und der gleichnamigen Hörspielreihe. Statt als Kommandant für internationale Raumfahrtgesellschaft VEGA durch das All zu fliegen und Abenteuer zu bestreiten, ist der nun Vormann auf einem Schiff der Unabhängigen Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger, kurz UGzRR, die der Autor Michalesky aus großer Wertschätzung der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zu genannt hat.

Zu Beginn erfährt der Hörer nun die neuen Bedingungen, und die Atmosphäre ist recht locker. So gibt es auch Stellen zum Schmunzeln. Doch das ändert sich, als der erste Einsatz kommt und man noch nicht so richtig darauf vorbereitet ist. Spätestens dann ist man als Hörer wieder gefangen und hat das Gefühl, bei einer richtigen Mark Brandis Folge zu sein, denn schließlich gilt es, einige Menschenleben zu retten.

In der Hauptrolle des Mark Brandis ist einmal mehr Michael Lott zu hören, der den Wechsel der Aufgabe gut vermittelt und sich der neuen Rolle anpasst. Auch sein alter Weggefährte Cpt. Grigori “Grischa” Romen von David Nathan gesprochen, ist wieder mit dabei. Als Ruth O’Hara erhält Dorothea Anna Hagena einen etwas größeren Part als sonst. Weiterhin sind zu hören: Martin Kessler, Martin Wehrmann, Claudia Urbschat-Mingues, Robert Vogel, Gerhart Hinze, Nao Tokuhashi, Wolf Frass, Roman Kretschmer, Hongyu Zhu, Mira Christine Mühlenhof, Dietmar Wunder, Jürgen Thormann, Maja Maneiro, Patrick Linke, Anja Jaramillo, Patrick Korth, Betti Maida Lott, Jochim C. Redeker, Balthasar v. Weymarn.

Gleich zu Beginn wird deutlich, dass ein neuer Abschnitt beginnt. Das Intro wurde verändert und den neuen Gegebenheiten angepasst. Wieder einmal gelingt es, die Sprecher mit einer guten musikalischen Untermalung und passenden Geräuschen zu unterstützen. Somit gelingt es, ein gutes gesamtes Klangbild zu erstellen. Das Hörspiel hat eine Spieldauer von einundsechzig Minuten.

Fazit:

Der Wechsel gelingt und macht Lust auf die neuen Folgen. Die Charakter werden gut in die neuen Aufgaben eingebaut und man freut sich auf die nächsten Folgen.