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Conan 19 - Im Zeichen des Phönix
Bewertung:
(4.0)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 17.09.2013
Autor:Tim Truman, Tomás Giorello, Darick Robertson, Howard Chaykin
Typ:Comic / Graphic Novel
Setting:Conan
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:132 Seiten, Softcover, US-Format, US-Originale: King Conan: The Phoenix on the Sword 1-4, Conan: Iron Shadows on the Moon (II), Conan: Daughters of Midora and other Stories (III), Robert E. Howards Savage Sword 5 (III)
Preis:16,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Lang lebe König Conan? Von wegen! Der Thron von Aquilonia ist ein äußerst unbequemer Sitz, denn nicht alle sind mit Conans Herrschaft zufrieden und wollen den Barbaren lieber vom Thron entfernen. Enge Vertraute von Conan oder jene die es mal gewesen sind, verbünden sich im Verborgenen zum Ränkeschmieden und planen einen blutigen Putsch von dem König Conan nichts ahnt. Und es kommt noch schlimmer, denn ein längst tot geglaubter Hexenmeister ist ebenfalls involviert…

 

Meinung:

Nach neunzehn Bänden macht die Conan-Reihe immer noch Spaß, auch wenn die beiden Geschichten, die in dieser Ausgabe feilgeboten werden, nicht zu den Besten der Serie gehören. Aber der geneigte Leser bekommt hier eine typische Dosis Conan, wenn auch aus dem späteren Leben des berühmten Barbaren. Conan wird König von Aquilonien, das weiss man mittlerweile, und das so ein Thron auch ganz neue Probleme mit sich bringt, sollte auch jedem klar sein. Und so wird König Conan von seinen eigenen Leuten hinterrücks bedroht, denn sie wollen ihn wieder vom Thron entfernen. Aber Conan wäre nicht Conan, wenn er nicht unberechenbar bleibt - auch als König.

Die Geschichte ist eine klassische Conan-Story, die sich sehr geradlinig zeigt und keine große Komplexität aufweist. Es gibt dabei sowohl ruhige, wie auch actionreiche Sequenzen, auch wenn die Ruhigeren eindeutig überwiegen. Schön dabei ist zu sehen, wie sich Conan gibt, das er immer noch der ist, der er immer war, ein Krieger, der seiner Intuition und seinen Instinkten folgt. Genau das ist auch, was ihm letztendlich das Leben und den Thron rettet (ich denke das dürfte kein Geheimnis sein). Darüber hinaus muss sich Conan aber auch mit Hexerei abgeben und das ist eine Sache, die er nun mal bekanntermaßen gar nicht leiden kann.

Die zweite Geschichte ist von ganz anderer Machart, hat aber auch mit Intrigen zu tun. Diese interessante Story, die sich um König Conans Konkubinen dreht, kommt quasi gänzlich ohne Action und Gewalt aus, zeigt aber auch einen Conan, der deutlich gewandelt, das heißt weiser ist.

 

Optisch sieht das Ganze sehr gut aus. Vor allem die Artworks von Tomas Giorello sind einmal mehr überzeugend, hinsichtlich Qualität und Detailreichtum.

 

Fazit:

"Im Zeichen des Phönix" ist eine weitere gute und solide Conan-Geschichte, die einen älteren und weiseren Conan zeigt, der aber immer noch seinen Biss nicht verloren hat. Die Stories machen Spaß und sind spannend, können auch optisch überzeugen und sind darüber hinaus auch eigenständig. Nicht nur für Conan-Fans klasse!