Inhalt

In bedrohlicher, doch gar nicht so weit entfernter Zukunft spielt der Roman-Zyklus Das verbotene Eden. Schon in den Bänden David und Juna und Logan und Gwen waren ein junger Mann und eine junge Frau aus den feindlichen Lagern der „Teufel und Hexen" aufeinander getroffen und hatten die Kraft der Liebe entdeckt.

Mit der Folge Magda und Ben steuert der Kampf der Geschlechter nun seinem Höhepunkt entgegen, die Männer und die Frauen liefern sich ein mystical Showdown: Als die Frauenarmee immer tiefer ins Herz der Männerstadt vorrückt, treffen ein alter Mann und eine alte Frau aufeinander - und machen eine unglaubliche Entdeckung: Magda, die oberste Heilerin, und Benedikt, der Prior der Abtei, waren vor fünfundsechzig Jahren ein junges Paar, das durch den tödlichen Virus, der die Geschlechter entzweite, ebenfalls auseinander gerissen wurde.

Ob beide nach all den Jahren noch immer etwas füreinander empfinden? Kann es wirklich gelingen, die Zeit zurückzudrehen und den blutigen Kampf der Geschlechter beizulegen? Und welche Rolle spielen dabei David und Juna, Logan und Gwen, die der Leser auch im dritten Band der Eden-Trilogie wiedertrifft?

Das verbotene Eden Magda und Ben ist ein düster-romantisches Abenteuerbuch und spannender Thriller. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Bänden, die nur in der Zukunft gespielt haben, springt dieser Band immer in die Vergangenheit und zwar fünfundsechzig Jahre. So bekommt der Leser einen Einblick in die Zeit vor dem Krieg zwischen Männern und Frauen und auch was kurz danach geschah.

Im Mittelpunkt stehen dabei Magda und Ben, die ziemlich unterschiedlich sind. Magda kommt aus besserem Hause, und Ben ist ein normaler junger Mann, der einen engen Bezug zum Mittelalter und seiner Kleidung hat. Während Ben sich nicht so groß verändert hat im Laufe der Zeit. Bei Magda ist das anders, und man kann sich kaum vorstellen, dass die Junge und die Alte eine Person sind.

Die Handlung wird interessant geschildert und hat im Gegensatz zu den ersten Bänden ein höheres Tempo. Immer wieder wechseln die Orte und die Zeiten. Auch liegt diesmal der Schwerpunkt nicht nur bei den beiden Namens gebenden Charakteren, sondern es wird noch aus der Sicht vieler weiterer Charaktere geschildert. Dadurch geht ein bisschen Tiefe bei der Charakterbeschreibung verloren, aber damit kann man leben, denn viele Charaktere kennt man schon aus den ersten Bänden.

Fazit:

Magda und Ben ist ein gelungener und sehr guter Abschluss der „Das verbotene Eden“- Trilogie. Insgesamt wurden sehr viele liebenswerte Charaktere entworfen, und eine gute Geschichte wurde geliefert.