Links zur Rezension Inhalt:Ein alternatives Europa im Krieg. Als der mächtige Kaiser von Europa von seiner eigenen Leibwächterin Giselle Grey ermordet wird, eskalieren die Geschehnisse, denn die legendären Grey-Schwestern sind seit Generationen dazu bestimmt, eben jenen Kaiser zu schützen. Während Giselle auf der Flucht ist, ahnen ihre Jäger nicht, das viel mehr hinter dem Offensichtlichen steckt, denn Giselle handelt auf Befehl, um eine uralte Prophezeiung zu erfüllen...
Meinung:Obwohl die Macher zu einem Teil aus dem Videospiel-Designer-Lager stammen, basiert Carbon Grey weder auf einem Videospiel, noch auf einem Kinospiel und das obwohl es gerade optisch sehr stark an eben solche erinnert. Doch "Carbon Grey" ist eine Eigenkreation mit fettem Steampunk-Hintergrund, die durchaus Spaß macht und überzeugen kann. Zwar hinkt die Story noch an einigen kleinen Fehlerchen, könnte ein wenig komplexer und tiefschichtiger sein und auch ein wenig mehr auf den Hintergrund des Settings eingehen. Auch wirkt sie zuweilen ein wenig chaotisch durcheinander, denn es ist oft schwierig, die einzelnen Protagonisten in die richtigen Lager einzusortieren. Auch werden die verschiedenen Motivationen nicht so ganz klar und warum die eine Schwester das tut was sie tut und die anderen eben, was völlig gegensätzliches.
Im Vordergrund stehen sowohl die Grey-Frauen, wie auch die Action und diese sind in beiden Fällen ziemlich cineastisch inszeniert und sorgen für Furore. Die Artworks zeigen sich nicht nur unglaublich detailliert, sondern auch nahezu fotorealistisch. Das sieht nicht nur schick aus, sondern bringt das Steampunk-Setting auch adäquat rüber.
Fazit:Schade, dass es - wie oben erwähnt - ein wenig an der Story hinkt, der es einfach an Komplexität fehlt. Hier muss in der nächsten Folge unbedingt nachgebessert werden, denn dann könnte Carbon Grey nicht nur richtig rocken, sondern auch dauerhaft in den Köpfen der Steampunk-Comic-Freunde bleiben - optisch schafft es das schon jetzt!
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