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Abtei Abbotsbury 1925: Lady Maria Throgmorton wird von einer grässlichen, allnächtlichen Erscheinung in ihrem Schlafzimmer heimgesucht und wendet sich postalisch und ohne Wissen ihres gestrengen Stiefsohnes an zwei junge Experten in Sachen Spuk-Phänomene, Colin Hargreaves und seine Verlobte Alwyne Sargent aus London...

Mit der 83. Folge des Gruselkabinetts aus dem Hause Titania Medien taucht ein neues Ermittlerduo auf, das sich übersinnlichen Fällen annimmt. Einen ähnlichen Ermittler gab es bereits bei dem Vierteiler um Aylmer Vance. Die beiden neuen sind Colin Hargreaves und seine Verlobte Alwyne Sargent, und schon zu Beginn wird klar, dass die beiden sehr gut zueinander passen, schön spielen sie sich gegenseitig die Bälle zu und bleiben dabei charmant freundlich zueinander.

Auf der anderen Seite bei dem Fall sind die leicht hysterische Lady Maria, ihre kühle und abweisend wirkende Zofe Madeleine und der Hausherr Arthur. Alleine diese Konstellation sorgt schon dafür, dass ein gewisser Reiz entsteht. Sehr schnell gelingt es, eine bedrückende Atmosphäre zu vermitteln, und man fühlt sich sehr schnell als Hörer in das alte Gebäude versetzt. Insbesondere die Nacht in Marias Schlafzimmer ist sehr gut umgesetzt und sorgt bei dem Hörer für einen gruseligen Effekt.

Nach und nach werden im Rahmen der Ermittlungen immer neue Fakten aufgedeckt, und am Ende gibt es eine überraschende Auflösung des ganzen Falles.

Benedikt Weber ist als Colin Hargreave zu hören, der mit einer Menge Charme den übersinnlichen Ermittler darstellt. Seine Mitstreiterin Alwyne Sargant wird durch Stephanie Kellner gesprochen, die ihm in nichts nachsteht. Zusammen sind sie sehr gut. Weitere Sprecher sind Horst Naumann, Christina Hoeltel, Stefan Günther, Brigitte Kollecker-Frank, Mogens von Gadow und Julia Stoepel.

Das Hörspiel hat eine Spieldauer von 60 Minuten. Neben den guten Sprechern sind es auch die Musik und die Effekte, die das gute Hörspiel abrunden.

Fazit:

Heimgesucht ist ein gelungener Fall mit einem unterhaltsamen Ermittlerduo.