Links zur Rezension Inhalt (Achtung enthält Spoiler!!!):Im ersten Teil der Abenteuerreihe die Grüne Hölle haben sich die Helden zunächst auf den Weg gemacht und schließlich in Porto Velvenya zum ersten Mal gegen Micto’alas gekämpft. Sie hatte den Blutstein Burdu geweiht und dadurch die Spinnenpriesterin erweckt. In Helden gelang es zwar die Spinne zu besiegen, aber die namenlose Seuche war befreit. Das Wirken ihres alten Gottes erkannten die Xo’Artal aus Merakan und halten deshalb die Stadt belagert. In Helden gelang es aber, nachdem sie sich einem Ritual unterzogen haben, die Stadt zu verlassen, um in dem Reich der Belagerer nach Hilfe zu suchen. Unterschiedlichen Gefahren mussten sie sich auf ihrem Weg entlang des Totenflusses stellen, und schließlich erreichten sie Amakun.
Nun im zweiten Teil der Abenteuerreihe, die den Untertitel „Der Fluch des Blutsteins“ trägt, müssen die Helden zunächst ein geeignetes Opfergeschenk finden und den Machthabern bringen. Nur so haben Sie die Möglichkeit, Gehör zu finden und die Hoffnung, dass man sich ihres Problems annimmt. Nun bieten sich den Helden verschiedentliche Möglichkeiten, eine entsprechende Opferung voranzutreiben bzw. ein Opfertier zu finden.
Irgendwann werden sie aber erfahren, dass der Blutstein manipuliert wurde, und eine Opferung nicht den gewünschten Effekt hat, sondern eine Neuweihe für Burdu darstellt. Somit würde ein unglaublicher Fluch freigesetzt werden. Nun gilt es, die Opferung aufzuhalten, die man gerade noch mit allen Mitteln vorangetrieben hat. Auch müssen Beweise gefunden werden, die die Aussage der Helden stützen. Aber auf jeden Fall muss ein neuer Stein gefunden werden, um den Ursprung des Fluches aufspüren zu können. Durch verschiedene Hinweise führt die Spur schließlich in die untergegangene Stadt Makal. Mit einem Expeditionstrupp machen sie sich auf die gefahrenvolle Suche und werden auf Echsenmenschen, Kultisten und auch eine Gottheit treffen.
Neben dem eigentlichen Abenteuer, das ungefähr die Hälfte des Bandes einnimmt, gibt es ausführliche Beschreibungen zu den handelnden Personen und Völkern. So wird die Stadt Amakun ausführlich beschrieben, wie man es von anderen Publikationen aus dem Hause des Verlages kennt. Es gibt einen Stadtplan, in dem die unterschiedlichen Viertel eingezeichnet sind, die im Weiteren ausführlich beschrieben werden. Auch die Meisterpersonen sind nach dem bekannten Muster aufgeführt. Der größte Abschnitt aber beschäftigt sich mit dem Blut und Volk – die Xo’Artal. Es gibt einen geschichtlichen Rückblick, es wird auf Körper und Geist eingegangen, Sprachen, Namen und Legenden sind ein Thema, Glaube und Magie werden ausgeführt, und die unterschiedlichen Berufungen werden erklärt. Interessant sind die Ausführungen zum Einbau ins Spiel. Dabei wird auch auf die Regel-Ergänzungen bzw. -Erweiterungen eingegangen, sowie die Blutsteinmagie und das Blutsteingötterwirken werden erklärt. Abschließend werden die Kreaturen in und um Amakun vorgestellt.
Der Band wird mit Grüne Hölle III: Der Gott der Xo’Artal fortgesetzt.
Wie auch der erste Band ist der zweite Band der Reihe die Grüne Hölle ein gelungener Regionalband mit integriertem Abenteuer, der den neuen Kontinent Uthuria vorstellt. Der Aufbau ist sehr gut und auch für den Neueinstieg geeignet. Vom Layout richtet man sich an die bekannten Vorgaben des Systems.
Das Abenteuer an sich bietet den Spielern die Möglichkeit, an einigen Stellen frei zu agieren, aber bewegt sich immer noch in festen Grenzen, so dass ein relativ linearer Ablauf gewährleistet ist. Fazit:Auch der zweite Band ist gelungen und bietet alles, was das Rollenspieler-Herz begehrt. Wer Interesse hat, den neuen Kontinent in der Welt des schwarzen Auges kennen zu lernen, der sollte unbedingt zuschlagen. |
||||||||||||||||||||||