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Typhon Pact 3 - Bestien
Bewertung:
(3.0)
Von: Stefan P.
Alias: Idunivor
Am: 27.04.2014
Autor:David R. George III
Übersetzer:Christian Humberg
Typ:Roman
Setting:Star Trek Typhon Pact
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-86425-282-2
Inhalt:336 Seiten, Softcover
Preis:12,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die dritte Runde in der Auseinandersetzung mit dem Typhon Pact führt zu dem prominentesten Mitglied: Zu den Romulanern. In „Bestien“ schildert David R. George III die Auseinandersetzung zwischen den beiden romulanischen Staaten, die seit den ersten beiden Romanen der „Titan“-Reihe bestehen.

 

 

Layout und Übersetzung

„Bestien“ ist, was das Cover anbelangt, für mich der Höhepunkt der vierteiligen Reihe. Man sieht in zwei Ecken Donatra und Spock und in den anderen beiden eine Gruppe Sternenflottenschiffe, die gegen einen Borgwürfel in den Kampf ziehen. Auch hier ist die Qualität in meinen Augen deutlich höher als beim Original.

 

Die Übersetzung ist gewohnt gut, Fehler sind mir keine aufgefallen und die Verarbeitung ist wie bei Cross Cult gewohnt ebenfalls sehr gut und weist keine Mängel auf.

 

 

Inhaltsangabe

Auch „Bestien“ erzählt eine von den übrigen Romanen unabhängige Geschichte, in der die Auseinandersetzung zwischen dem Imperialen Romulanischen Staat unter Donatra und dem Romulanischen Sternenimperium unter Tal’Aura geschildert wird. An dieser Handlung ist von den bekannten Star Trek Charakteren nur Botschafter Spock beteiligt, der noch immer um die Wiedervereinigung von Romulanern und Vulkaniern bemüht ist. Ein zweiter Handlungsstrang dreht sich um Captain Sisko, der nach der Borg-Invasion seinen Platz in der neuen Welt sucht und von ganz eigenen Dämonen geplagt wird. Wir erfahren auch, was mit den meisten Deep Space Nine Charakteren seit dem Ende der Romane passiert ist. Der Fokus liegt aber eindeutig auf den Ereignissen unter den Romulanern. Sowohl Donatra als auch Tal’Aura suchen nach einem Weg die Kontrolle über den ganzen Staat zu übernehmen und Spock gerät mit seiner Wiedervereinigungsbewegung zwischen die Fronten. Aber es ist auch noch ein weiterer Spieler beteiligt, der ein besonderes Interesse an der Entwicklung im Romulanischen Sternenimperium hat. Am Ende stehen gewaltige politische Veränderungen für die Romulaner und persönliche Veränderungen für Benjamin Sisko.

 

Wie auch bei den vorherigen Büchern der Reihe rundet Christian Humberg das Buch mit einem kurzen Blick auf die Romulaner in Film, Fernsehen und Literatur ab.

 

Fazit:

„Bestien“ hat ein grundsätzliches Problem: Es fehlt an bekannten Gesichtern. Die Rollen, die Spock und Captain Sisko in der Gesamthandlung spielen sind klein. Das meiste wird zwischen weitgehend unbekannten Romulanern ausgetragen. Weder Spock noch Sisko beeinflussen ernsthaft das Geschehen. Dadurch fehlt es der Handlung, die eigentlich ganz spannend und gut geschildert ist, an Identifikationsfiguren. Da die Ereignisse die Föderation nicht so wirklich betreffen und nicht einmal die wenigen Föderationscharaktere, die im Roman auftauchen,fühlt man sich als Leser auch nicht so richtig betroffen. Die Sisko-Geschichte unterbricht die Haupthandlung eher, als dass sie sie vorwärts bringt. Dadurch bleibt „Bestien“ in zwei Teile gespalten. Die Sisko-Handlung bringt den Captain in die Position für die folgenden Romane, von der aus es mit ihm weitergehen kann. Aber dieser Weg passt nicht zum Rest der Geschichte. Die beiden Stränge für sich gesehen sind ok, aber weil sie nicht vernünftig verknüpft werden gibt es für „Bestien“ eine 3.0.