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Mary Morstan erhält alljährlich anonym eine wertvolle Perle zugesandt. Nun hat sie auch noch ein Unbekannter zu einem Treffpunkt bestellt! Besteht ein Zusammenhang mit ihrem bereits vor Jahren verschwundenen Vater...? Sherlock Holmes und sein treuer Freund Dr. Watson tun ihr Bestes, Licht in den mysteriösen Fall ihrer jungen Klientin zu bringen.

Wie die vorheriger Folge handelt es sich bei der elften Folge der Hörspiele Reihe Sherlock Holmes aus dem Hause Titana Medien um eine Wiederveröffentlichung des klassischen Falls. Basierend auf dem Roman von Sherlock-Holmes-Schöpfer Sir Arthur Conan Doyle wurde diese bereits 2004 in einer aufwendigen Hörspiel-Vertonung hergestellt, und sie bildet den Auftakt zu einer Reihe auf Arthur Conan Doyle-Vorlagen basierenden Folgen.

Zu Beginn wird, und das hört man eigentlich nicht so oft, über den Drogenkonsum von Sherlock Holmes eingegangen. Erst mit dem Bericht von Mary Morstan beginnt der Fall interessant zu werden. Mit weiteren Treffen und Befragungen zeichnet sich dann ein Weg für den Hörer ab, aber ehe der ganze Fall aufgelöst und abgeschlossen ist, vergehen über einhundertzwanzig Minuten. Das Ganze ist spannend und unterhaltsam geschildert.

Einen großen Teil machen dabei auch die guten Sprecher aus. Als Mary Morstan ist Janina Sachau zu hören, die das sehr gut macht und ihre Figur sympathisch vermittelt. Schön sind die kleine Spiele mit Dr. Watson alias Deltelf Bierstedt, der darauf eingeht und neben seiner Figur auch die des Erzählers sehr gut verkörpert. In weiteren Rollen sind zu hören: Joachim Tennstedt, , Regina Lemnitz, Christian Rode, Peer Augustinski, Friedrich Schoenfelder, Arianne Borbach, Jürg Löw, Heinz Ostermann, Alexander Doering, Lothar Didjurgis, Herbert Schäfer, Lucas Mertens und Dagmar von Kurmin.

Auch die Musik und die akustischen Effekte sind gelungen und runden das gute Gesamtbild ab.

Fazit:

Nach wie vor ist das „Zeichen der Vier“ eine sehr gelungene Umsetzung des klassischen Stoffes als Hörspiel.