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Der Heckenritter von Westeros – Das Urteil der Sieben enthält eine Sammlung von drei Kurzgeschichten, die knapp einhundert Jahre vor der eigentlichen Handlung des Liedes von Eis und Feuer Zyklus von George R.R. Martin handelt.

Darin werden die Abenteuer des Ritters Ser Duncan und seines Knappens Ei erzählt, die auf ihren Reisen durch die sieben Königslande immer wieder neue Aufträge annehmen und in andere Dinge verstrickt werden.

Ser Duncan ist eigentlich kein Ritter. Eigentlich heißt er Dunk und wuchs in Flohloch, dem Armenviertel von Königsmund auf. Einige Zeit war der Knappe des Heckenritters Ser Arlan. Doch eine Grippe raffte ihn dahin, und Dunk beschloss, ohne vorher zum Ritter geschlagen zu sein, sich selbst zum Ritter zu ernennen und den Namen Ser Duncan der Große anzunehmen.

Auf einem Ritterturnier will er nun Ruhm und Ehre erlangen. Aber er lernt dabei auch den achtjährigen Ei kennen. Der Junge mit den violetten Augen wird schließlich zu Duncans Knappen, doch schon bald stellt sich heraus, das Ei nicht der ist, der er vorgibt.

Mit Heckenritter von Westeros gibt George R.R. Martin einen anderen Blick auf seine Welt. Wie man vermuten kann, ist Ei königlichen Blutes, und es stellt sich heraus, dass der aus der Königsfamilie Targaryen stammt. So kann man ins Besondere über das Haus einiges erfahren. Aber auch die anderen bekannten Häuser wie die Lennisters und die Freys bekommen ihren Raum, doch ist alles etwas anders, und man lernt andere Ort in einer Welt kennen, die man nach zehn Bänden bereits glaubt zu kennen.

Wie man es von dem Autor kennt, sind die Charaktere wieder einmal sehr gut und facettenreich beschrieben. Sie haben eine Tiefe und überzeugen mit ihrer Darstellung, so dass man sie als Leser sehr schnell sympathisch findet.

Die Handlung ist packend geschildert und kann den Leser fesseln. Nicht nur die Tatsache, dass man mehr über Westeros erfährt, sorgt für ein Lesevergnügen.

Fazit:

Aber es sind Kurzgeschichten, und so darf man keine komplexe Handlung erwarten, wie man es von den folgenden Werken kennt. Aber als Freund der Serie ist man über jede Seite dankbar, die man lesen kann, und wer das Lied von Eis und Feuer gelesen hat, wird auch hier seine Freude haben.