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Grüne Hölle 3: Der Gott der Xo'Artal (U3)
Bewertung:
(0.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 15.07.2014
Autor:Tobias Töpp, Anni Dürr, Nicole Euler, Maria Eckervogt, Julian Klippert und Daniel Simon Richter
Typ:Abenteuer
System:Das schwarze Auge
Setting:Das schwarze Auge
VerlagUlisses Spiele
ISBN/ASIN:978-3-86889-256-7
Inhalt:120 Seiten, Hardcover, als pdf
Preis:22,50 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Mit „Der Gott der Xo'Artal“ ist nun der dritte und letzte Abenteuerband der Reihe „Grüne Hölle“ erschienen.

 

Schon viel haben die Helden erlebt. Zunächst haben sie sich in der alanfanischen Kolonie mit

der Spinnenseuche beschäftigt. In der Stadt Amakun haben sie die fremdartige Kultur der Xo’Artal kennengelernt. Doch auch dort konnten sie kein Heilmittel für die Seuche finden, die in der alanfanischen Kolonie wütet.

So schließt sich das Abenteuer nahtlos an die Ereignisse aus „Der Fluch des Blutsteins“ an. Osarax, der Begleiter der Helden, unterwirft sich einem Ritual und kann so den weiteren Weg zeigen.

Die weitere Suche führt zu den Nanshemu und endet letztlich in den verfeindeten Zwillingsstädte Tipoxatl und Itocatl. Die entscheidende Schlacht steht nun nach jahrelangen Auseinandersetzungen und Anfeindungen kurz bevor. Dabei müssen die Helden die große Not in der Stadt Tipoxatl feststellen.

In der Zwillingsstadt Itocatl gibt es ein Wiedersehen mit einer alten Feindin, die im ersten Band entkommen konnte. Sie ist die Erzfeindin der Kampagne, und mit der Hilfe von Burdu hat sie es fast geschafft.

Nun liegt es an den Helden, die Niederlage Tipoxatl abzuwenden. Dazu können die Helden zunächst einmal in der Stadt, in der sie sich befinden, versuchen, die Einwohner zu mobilisieren und somit den Widerstand zu erhöhen.

Aber sie können sich auch in die andere Stadt begeben und dort versuchen die Lage zu verändern. Dazu haben die Macher einige Möglichkeiten bereits aufgezählt, doch ich bin mir sicher, dass meine Spieler einen neuen Weg finden werden.

Bevor sie nach der Schlacht die Heimreise antreten können, geht es nun zum Volk der Vogelmenschen. Doch dann kann man zurück nach Porto Velvenya und das Abenteuer lösen.

 

Wie auch bei den anderen Bänden besteht der letzte Band zum einen Teil aus dem bereits oben vorgestellten Abenteuer und zum anderen aus dem Regionalkampagnenband. Wobei das Abenteuer knapp zweidrittel das Bands ausmacht.

 

Der Regionalteil beginnt mit einer Beschreibung der beiden Zwillingsstädte, in denen das Abenteuer spielt. Dabei wird ins Besondere auf die Gegensätze der beiden Städte eingegangen, das untergehende Tipoxatl und das aufstrebende Itocatl. Mit einer Zeitleiste wird nun auch die Chronik der Feindschaft erklärt. Auch die Meisterpersonen werden vorgestellt.

Im Kapitel Stämme und Kulturen an der Rochenbucht werden kurz die seefahrenden Nanshemu und die Vogelmenschen der Aurishak präsentiert. Interessant ist der letzte Abschnitt, der das neue Porto Velvenya nach dem Abenteuerzyklus beschreibt.

In der Regelerweiterung gibt es die Werte für die Nanshemu. Es wird die Blutsteinmagie unter Burdus Einfluss erklärt. Neue Stadtgötter und Kreaturen werden beschrieben, und zum Abschluss gibt es Aussprachhilfen.

 

Zu Beginn des Abenteuers drängt sich das Gefühl auf, dass die Helden nur Zuschauer sind. Erst ist es ein Nichtspielercharakter, der durch ein Ritual den weiteren Weg vorgibt, und auch in der Szene bei den Seefahrern gibt es nicht viele Aktionsmöglichkeiten für die Helden.

Das ändert sich, als es zur Schlacht geht, und mit der wiedergewonnenen Bewegungsfreiheit der Helden steigert sich auch die Qualität des Bandes. Da haben die Spieler einmal die Möglichkeit, sich richtig auszutoben und wahre Helden zu sein.

 

Zur Bewertung gab es eine pdf Datei, die ist gut zu lesen und vom Schriftsatz angenehmen. Illustrationen lockern den Text auf und untermalen die Handlung.

 

 

Fazit:

Der Gott der Xo'Artal ist ein gelungener Abschluss der Reihe um die Grüne Hölle.