Inhalt
Der Allaventurische Konvent der Magie findet alle sieben Jahre statt. Hier treffen sich die Vertreter der großen Magiergilden und besprechen die unterschiedlichen Fragen der magischen Aspekte. Der Konvent findet in Kuslik im Jahre 1034 BF statt, und rein zufällig sind auch die Helden zugegen. So erreicht sie der Hilferuf der alternden Magierin Prysha von Garlischgrötz, die dabei ist, ein gefundenes Artefakt aus einer Expedition zu analysieren. Doch es gibt Probleme, und die Helden müssen dazu noch feststellen, dass sie nicht allein mit der Aufgabe beschäftigt sind. Vor dem Hintergrund des Konvents spitzt sich die Situation nun zu, denn neben dem Austausch der Magier steht auch die Eignungsprüfung zum Erzmagier auf dem Programm, und die Gegner wollen sich Zugang zu der Prüfung erschleichen. Nachdem die Helden die wahren Absichten der Gegner erkannt haben, müssen sie nun selbst an der risikoreichen Prüfung teilnehmen.
Das Abenteuer „Im Schatten des Elfenbeinturms“ ist sehr linear aufgebaut, und auch die Spannung baut sich erst spärlich auf. Zunächst gilt es, die Helden anzuwerben und für das Abenteuer zu gewinnen. Schon da taucht der Gegenspieler in einer seiner Truggestalten auf, und das wird er auch in den folgenden Abschnitten machen. Das Abenteuer selbst richtet sich mehr an denkende und investigative Helden. Es gibt einige Rätsel zu lösen, und nur selten muss zur Waffe gegriffen werden. Durch den Anlass - dem Konvent - ist es wenig verwunderlich, dass es eine große Zahl von hochstufigen und vielleicht auch bekannten Meisterpersonen gibt. Die werden in einem Anhang gesondert vorgestellt und spielen für das eigentliche Abenteuer keine so wichtige Rolle. Der Spielleiter sollte sie sich aber dennoch vergegenwärtigen, damit er auf die Abenteuer abseits der Haupthandlung vorbereitet ist. Die Gegenspieler sind gut ausgebaut und dargestellt.
Fazit:Im Schatten des Elfenbeinturms hat einige unspektakuläre Passagen, die das Abenteuer in die Länge ziehen, so muss z.B. nach einem bestimmten Buch gesucht werden. Auch das Finale mit den speziellen Aufgaben für die Helden ist nicht so gelungen und durch die allgemeinen Beschreibungen nicht so leicht spielbar. Alles in allem ist es ein durchschnittliches Abenteuer, das eher Freund der Magie ansprechen wird. Schön ist die Beschreibung des Konvents.
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