InhaltMit „Ferne Ufer“ schließt Christie Golden unmittelbar an „Heimkehr“ an und bringt viele der Geschichten, die dort begonnen haben, zum Abschluss. Die Abenteuer der Voyager gehen auf der Erde weiter, und zugleich wird klar, dass sie noch lange nicht zu Ende sind.
Layout und Übersetzung Ich brauche hier glaube ich nicht mehr wirklich, was zu schreiben. Übersetzung und Verarbeitung sind wie immer gut und das Cover passt sich perfekt in die Reihe ein. Dieses Mal ist Seven vor dem Hintergrund einer von Borg-Infektion bedrohten Akademie zu sehen und erneut ist das Cover schöner als das Original.
Inhaltsangabe „Ferne Ufer“ lässt sich nur in Verbindung mit „Heimkehr“ verstehen. Sämtliche Handlungsstränge schließen direkt an den Vorgänger an und werden jetzt zusammengeführt. Die Crew der Voyager hat mit der Borg-Seuche zu kämpfen, gleichzeitig die Unschuld des Doktors an der Holo-Rebellion zu beweisen und muss sich für beides mit dem Geheimdienst der Sternenflotte auseinandersetzen, in welchem es einen unerwarteten Helfer aber auch einen ebenso unerwarteten Widersacher gibt. Allein B’lanas Suche nach ihrer Mutter auf Boreth hat mit all dem nicht wirklich etwas zu tun. Und nachdem alles ausgestanden ist erhält Chakotay von Janeway ein Angebot, das er kaum ausschlagen kann und das zusätzlich die Zukunft der Reihe sichert.
Fazit:„Ferne Ufer“ ist weniger ein eigenständiges Buch, sondern vielmehr die zweite Hälfte von „Heimkehr“. Dass die Geschichte so aufgespalten ist, liegt wohl nur an der Veröffentlichungspolitik von Pocket Books. Cross Cult schließt sich dem an, weshalb in Deutschland auch zwei verhältnismäßig dünne Bücher statt eines dicken erscheinen. Für die Preis-Leistung ist das etwas ärgerlich. Die neueren Typhon Pact Bücher mit ihren 500 Seiten kosten 14,80€. Die zwei Voyager Bücher mit insgesamt auch nur 500 Seiten kosten zusammen 25,60€. Das ist insgesamt schon etwas ärgerlich. Inhaltlich hat „Ferne Ufer“ aber die gleichen Qualitäten, die schon „Heimkehr“ hatte und bringt zusätzlich seine vielen Schauplätze zusammen, sodass man jetzt nicht mehr das Gefühl hat es mit zu vielen Baustellen auf einmal zu tun zu haben. Allein die unverbundene B’lana Handlung wirkt wie ein Fremdkörper. Da man beide Bücher eigentlich als eine Einheit sehen muss, bekommt „Ferne Ufer“ die gleiche Note, wie „Heimkehr“: 4,5.
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