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Die Memoiren des Sherlock Holmes –  Musgrave-Ritual & Junker von Reigate
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 27.08.2014
Autor:Sir Arthur Conan Doyle
Typ:Hörbuch
Verlagdhv Der Hörverlag
ISBN/ASIN:978-3-8445-1372-1
Inhalt:2 CD
Preis:9,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Das Musgrave-Ritual

 

Ein Freund aus College-Zeiten bittet Sherlock Holmes um Hilfe, denn sein Butler und sein Hausmädchen sind verschwunden. Der Butler interessierte sich zuletzt auffällig intensiv für das Familienritual der Musgraves. Dessen rätselhafter Wortlaut enthält nämlich den Hinweis auf einen Schatz von historischer Bedeutung.

 

Die Junker von Reigate

 

Eigentlich reist Sherlock Holmes zum Genesungsurlaub ins verschlafene Dörfchen Reigate. Doch prompt sorgen zwei Einbrüche und ein Mord für Aufruhr. Einziger Hinweis auf den Täter ist ein abgerissener Zettel. Aber Holmes wäre nicht Holmes, könnte er nicht aus Tinte, Papier und Wortwahl unendlich viel mehr schlussfolgern ...

 

Als Sprecher konnte man Oliver Kalkhofe gewinnen, bei dessen Name man zunächst Comedy vermutet und dann überrascht ist, wie gut das zu hören ist. Wenn man die Geschichte kennt und vielleicht auch schon gelesen hat, hat man seine eigene Vorstellung von der Art und Weise, wie man sie schildern könnte.

Oliver Kalkhofe macht das gut und überzeugend. Dabei verzichtet er zu einem großen Teil darauf, seine Stimme stark zu verstellen, sondern betont die entsprechende Passagen. So kann man die handelnden Charaktere zwar gut unterscheiden, aber es ähnelt nicht einem Hörspiel.

 

Über die Erzählungen selber gibt es wenig zu sagen. Die erste sollte bekannt sein, und die zweite wird dem geneigten Sherlock Holmes Leser auch ein Begriff sein. Es sind halt Klassiker, die vielleicht durch diesen Sprecher und die Art der Präsentation neue Freunde finden werden.

 

Die CDs befinden sich in einem Doppelcase und haben eine Spieldauer von jeweils über sechzig Minuten.

 

 

Fazit:

Die mittlerweile neunte DoppelCD der Reihe weiß immer noch zu begeistern. Wieder einmal gelingt es Oliver Kalkhofe, die beiden Geschichten wunderbar vorzutragen.