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Das Schwarze Auge 152 - Kors Kodex
Bewertung:
(3.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 12.09.2014
Autor:Christian Lange
Typ:Roman – Fantasy
System:Das schwarze Auge
Setting:Das schwarze Auge
VerlagUlisses Spiele
ISBN/ASIN:978-3-86889-300-7
Inhalt:300 Seiten, EBook
Preis:11,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Mit seinem Namen auf den Lippen stürzen sich die Jünger des blutigen Kriegsgottes Kor in die Schlacht, doch er gilt auch als Verfasser des Khunchomer Kodex, der von Alters her als Grundlage für Soldverhandlungen herangezogen wird. Die Großtat aber, die Ghorio in der Überlieferung seiner Kirche unsterblich machte, ist nichts im Vergleich zu dem, was im Exil auf ihn wartete. Vom besten Freund als Mörder angeklagt, verbannt die Kirche der Rondra den jungen Ghorio in den hohen Norden, wo er im Dienste der Theaterritter für seine Tat Buße tun muss. Immer weiter entfernt er sich von den Idealen seiner Göttin, und es dauert nicht lange, bis eine Stimme in seinem Kopf zu ihm spricht, die nach Blut und Kampf verlangt.

 

Christian Lange hat einen kurzweiligen Roman geschrieben. Sprachlich lässt sich die Handlung gut verfolgen. Die Kapitel sind kurz und laden ein weiter zu lesen.

Inhaltlich gelingt es dem Autor, eine interessante Geschichte um Ghorios Lebenswerk zu schildern. Die wichtigsten Ereignisse stehen zeitlich sehr nahe zueinander. Nach seiner Verbannung wird seine Ankunft bei den Theaterrittern geschildert. Auch seine Freundschaft mit einem Zwerg ist Thema. Im weiteren Verlauf gelingt es dem Autor, die Hauptfigur interessant zu gestalten. Auch die ein oder anderen Nebenfigur ist gut beschrieben, aber leider bleiben auch einige flach in ihrer Entwicklung.

Am Ende kommt es so, wie man es als Leser erwartet hat, und auch sonst gibt es wenige Momente, wo der Leser überrascht wird mit Wendungen, die man nicht vorhergesehen hat. Leider drängen sich auch zum Ende die Ereignisse, und man hat das Gefühl, dass dem Autor die Seiten fehlten, alles unterzubringen, was er zu sagen hat. Das gibt es noch den ein oder anderen Ansatzpunkt, den man ausführlicher behandeln könnte.

 

 

Fazit:

Kors Kondex lässt sich gut lesen und behandelt eine interessante Figur der aventurischen Welt.