InhaltAskir befindet sich in einer Zeit des Umbruchs. Zehn Tage dauert es noch bis zur lang erwarteten Krönung von Kaiserin Desina. Wiesel, der Ziehbruder der jungen Regentin und zugleich der gerissenste Dieb Askirs, versucht alles, um ein Attentat auf Desina zu verhindern. Doch vom Jäger wird Wiesel bald zum Gejagten, nachdem er mit dem Mord an der schönen Bardin Refala in Verbindung gebracht wird. Wiesel muss fortan nicht nur seine Unschuld beweisen, es beginnt auch ein rasanter Wettlauf gegen die Zeit. Mehr und mehr verstrickt er sich in einem Netz aus Intrigen und Lügen, das sich bis in die höchsten Kreise Askirs zieht. Nichts Geringeres als die Zukunft der Kaiserstadt steht auf dem Spiel.
Der gerissene Dieb Wiesel gehört zu den beliebtesten Figuren aus Richard Schwartz’ Askir-Saga. Nun erscheint mit »Der Inquisitor von Askir« seine Geschichte als eigener Roman, und wieder einmal muss er nicht nur seine Diebesfähigkeiten einsetzen. Verschlossene Türen sind kein Problem für ihn, doch als nach einer Liebesnacht im Bett der toten Bardin in ihrem Blut aufwacht, hat er ein Problem. Im folgenden muss Wiesel einen ganzen Haufen von Abenteuer bestehen, und die haben es in sich.
Neben der Handlung im Wiesel stehen aber auch andere bekannte Figuren oder neue Figuren im Mittelpunkt der Geschichte. Die ist kurzweilig und spannend. Wie es bei der Berufung der Hauptfigur nicht anders zu erwarten, gibt es keine Kämpfe. Stattdessen geht es mit Witz und Verstand zur Sache. Der Autor nutzt auch die Gelegenheit, dem Zyklus Leser eine ganze Reihe von Informationen zu vermitteln. Wissenslücken werden geschlossen, und Hintergründe werden erklärt, die schon richtig Lust machen auf das große Finale der eigentlichen Reihe.
Fazit:Der Inquisitor von Askir ist ein spannender, kurzweiliger und unterhaltsamer Band. Man sollte die anderen Bände des Autors kennen, damit man die ganze Tragweite der Handlung auch verstehen kann.
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