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Fables 20 - Erben des Windes
Bewertung:
(4.5)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 20.09.2014
Autor:Bill Willingham, Mark Buckingham
Typ:Comic
Setting:Fables
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:148 Seiten, Softcover, US-Format, Fables 108-113
Preis:16,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Der Nordwind ist tot, und eins von Bigbys Kindern soll Thronfolger werden - doch wer von ihnen eignet sich für den Job? Auch anderswo bläst ein neuer Wind: Im ehemaligen Oz gerät Bufkin in Schwierigkeiten, Rose Red untersucht mit einem Aufklärungstrupp die Farm und im Schwarzen Schloss rüstet sich Schwester Spratt für die Rückkehr der Fables ...

 

Meinung:

Wer glaubt, das bei den "Fables" nach dem Ende des schwarzen Mannes die Luft raus ist, der hat sich ziemlich geschnitten, wie man an diesem Band sieht, bei dem es ironischerweise sogar hauptsächlich um die Winde geht. Es wird ein Nachfolger für den Nordwind gesucht, der sich für seine Enkel geopfert hat, um den schwarzen Mann zu vernichten. Sicherlich sind seine Enkel in der engen Auswahl, müssen aber einige Prüfungen durchmachen und dann sind da auch noch die drei anderen Winde, die ein Wörtchen mitreden wollen oder gar den Platz selber für sich beanspruchen.

Doch das ist sicher nicht alles, dazu gibt es einen Handlungsstrang der sich um den Affen Buffkin dreht, der sich im Land Oz durchschlagen muss und das stellt sich nicht als sehr leicht heraus. Rose Red führt die Fables wieder auf die Farm und im schwarzen Schloss bereitet sich die letzte Überlebende auf das Endspiel gegen die Fables vor.

Diese verschiedenen Handlungsstränge bereiten spürbar den Weg auf ein bestimmtes Ziel hin

, welches das ist, weiß wohl nur der Autor selber. Was Willingham aber eindrucksweise zeigt ist, das er es drauf hat, eine Serienoper zu erzählen. Gerade in diesem Band spürt man dies sehr deutlich, denn es gibt eben noch kein neues großes Ziel, sondern viel mehr erhält man einen Blick in das tägliche Leben der Fables, wobei immer wieder hier diverse Stories miteinander verwoben werden.

 

Die Artworks sind toll wie eh und je, vielleicht sogar noch einen Deut besser als sonst, da offenbar an der Kolorierung gearbeitet wurde. Ansonsten bestechen Buckinghams Zeichnungen aber wie immer durch eine hohe Detailfülle und charismatisch illustrierte Charaktere.

 

Fazit:

Selbst nach 20 Bänden (oder 113 US-Heften) und zahlreichen Ablegern hat die Faszination Fables nicht nachgelassen. Ganz im Gegenteil die Fables sind spannend wie eh und je und überzeugen auf ganzer Linie, auch wenn in diesem Band noch kein neues Endspiel in Aussicht ist. Klasse!