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Der kauzige Jabez Wilson führt eine mehr schlecht als recht laufende Pfandleihe. Vor zwei Monaten ist er auf eine merkwürdige Zeitungsannonce aufmerksam gemacht worden, in der der „Bund der Rotschöpfe“ eine leichte Arbeit ausschrieb. Unter allen rothaarigen Bewerbern erhielt er überraschenderweise den Zuschlag. Für seinen Nebenverdienst soll Mr. Wilson die Einträge der Encyclopædia Britannica abschreiben – unter der strikten Auflage, dass er das Büro während der Arbeitszeit auf keinen Fall verlassen darf...

Auch die dreizehnte Folge der Sherlock Holmes Reihe aus dem Hause Titania Medien ist die Hörspielumsetzung einer klassischen Erzählung von Sir Arthur Conan Doyle, und wer die Geschichte kennt, wird sich beim Aufbau der Handlung nicht wundern. Zunächst überrascht Holmes wieder mit der Analyse des neuen Auftraggebers, der in der Folge sein Problem schildert. Dabei ist dem Hörer schnell klar, wer der Gegner sein könnte. Holmes und sein Freund Dr. Watson finden das schließlich in der kurzweilig erzählten Geschichte auch heraus. In einem gelungenen Finale werden dann Fragen alle beantwortet.

Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt haben uns ja schon einige Fälle als Sherlock Holmes und Dr. Watson begleitet, so dass man ihre Stimmen sofort zuordnen kann. Guido Hoegel spricht die Rolle des gutgläubigen Jabez Wilson und macht das sehr gut. Weiterhin sind zu hören Regina Lemnitz, Tobias Lelle, Erich Ludwig, Harald Dietl, Hans Bayer, Max Felder, Johannes Steck und Bene Gutjan.

Das Hörspiel hat eine Spieldauer ca. 59 Minuten. Neben den guten Sprechern überzeugen die musikalische Untermalung und der Einsatz der Effekte.

Fazit:

Auch der neue Fall ist gelungen und gut umgesetzt.