InhaltAmerika in den 1930er Jahren: In den Hügeln westlich von Arkham gehen seit dem Einschlag eines Meteoriten auf dem Gelände einer Farm äußerst seltsame, geradezu beunruhigende Dinge vor. Nun soll genau dort, unter anderem in dem von den Einheimischen „verfluchten Heide“ genannten Gebiet, ein gewaltiger Stausee entstehen, um die Wasserversorgung der Stadt auf Jahrzehnte hinaus zu sichern...
Mit der 90. Ausgabe des Gruselkabinetts haben die Macher von Titania Medien wieder einmal eine Romanvorlage von H. P. Lovecraft als Hörspiel umgesetzt. Die Geschichte „die Farbe aus dem All“ spielt in unmittelbarer Nähe der schon häufig bei dem Autor aufgetauchten Stadt Arkham. Im Gegensatz zu den meisten Geschichten bleibt der Schrecken dem Hörer lange verborgen. Erst nach und nach ergibt sich der wahre Grusel der Handlung.
Nach einem atmosphärisch sehr gelungenen Start erfährt der Hörer zusammen mit den Hauptfiguren immer mehr über zurückliegen Ereignisse, die ihren Ausgangspunkt in den Meteoriteneinschlag genommen haben. Geradlinig wird die Handlung erzählt, und trotzdem gibt es komplexe Strukturen, die das Ganze sehr spannend schildern. Immer wieder führen Rückblenden und Ausschnitte der Rahmenhandlung die Geschichte schließlich zusammen. Mit einem furiosen Finale endete die Geschichte oder, um alles zu verstehen, wäre es ganz sinnvoll, wenn der Hörer ein bisschen von dem Grusel um die Stadt kennen würde. Das Hörspiel hat eine Spieldauer von ca. 72 Minuten
Als alter Farmer Ammi Pierce ist Jochen Schröder zu hören, der auch die Rolle des Erzählers übernommen hat. Seine Tiefe und eindringliche Stimme sorgt dafür, dass die richtige Stimmung aufkommt. Melanie Pukaß ist als Rose Kenny zuhören, die leicht mit gebrochener Stimme spricht und so die Atmosphäre vervollständig. Weiterhin sind zu hören: Johannes Berenz, Peter Reinhardt, Cornelia Meinhardt, Julian Tennstedt, Daniel Schlauch und Jannik Endemann.
Neben der guten Auswahl der Sprecher ist einmal mehr die gelungene Auswahl der Musikstücke ein Garant für eine gelungene Hörspielfolge. Zusammen mit den akustischen Effekten sorgen Sie für eine gelungene Klangwelt beim Hörer.
Fazit:Wieder einmal gelingt es den Machern von Titania Medien, ein spannendes und gruseliges Hörspiel zu produzieren und den Hörer in den Bann zu ziehen.
|
||||||||||||||||||