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Auf der Familie Pyncheon scheint seit der Erbauung ihres Familiensitzes, dem Haus der sieben Giebel, ein Fluch zu lasten, der mit dem plötzlichen, mysteriösen Tod des Erbauers, Colonels Pyncheon, seinen Anfang genommen hatte...

Wieder einmal steht ein Haus im Mittelpunkt einer Hörspielumsetzung von Titania Medien aus der Reihe Gruselkabinett. Doch eigentlich steht in der dreiundneunzigsten Folge der Reihe mit dem Titel „Das Haus der sieben Giebel“ nicht das Haus im Mittelpunkt, sondern die Familie, die in dem Haus lebt. Ein dunkles Familiengeheimnis gilt es für den Hörer zu entdecken. Nach und nach wird aus Sicht von Mr. Holgrave, der aber wie der Hörer nur von außen auf die Ereignisse schaut und nicht selbst involviert ist, die Geschichte offen gelegt. Dabei springt man in der Zeit, und es werden verschiedene Epochen und Ereignisse in der Familiengeschichte dargestellt. Dadurch ist die Handlung immer komplex, aber bleibt auch spannend. Immer wieder sorgen Wendungen für Überraschungen.

Dagmar von Kurmin ist hier als Hepzibah Pyncheon zu hören, die die alte Frau ausdrucksstark spielt. Als Phoebe Pyncheon ist Janina Sachau, der es gelingt, mit ihrer hellen Stimme das Grauen gut auszubauen. Als Erzähler fungiert in seiner Rolle als Mr. Holgraven Louis Friedemann Thiele, der den Hörer geschickt durch die Handlung lenkt. In weiteren Rollen hört man: Horst Naumann, Helmut Winkelmann, Sascha Wussow, Jacques Breuer, Hans Bayer, Maximiliane Häcke, Daniel Schlauch und Lutz Reichert.

Die Spieldauer beträgt neunundsiebzig Minuten, und neben den Sprechern sind es die musikalische Untermalung und der gelungene Einsatz der Effekte, die die Handlung hörenswert machen.

Fazit:

Eine spannende und geschickt erzählte Handlung ist die Grundlage für das sehr gut umgesetzte Hörspiel.