Die klingonische Kunst des Krieges stellt die Grundlage des klingonischen Glaubens und ihrer Vorstellung von Ehre dar. Nicht nur deshalb ist es schön, dieses Werk endlich veröffentlicht zu sehen.

Design & Artwork

Das Werk präsentiert sich in schönem Design. Das Format, von annähernd Taschenbuchgröße lässt es gut in der Hand liegen und das leicht angegilbte Aussehen der Blätter hinterlässt einen altertümlichen Eindruck. Die Seitendicke und die Beschichtung des Papiers tun ihr übriges um den guten Eindruck abzurunden.

Zu Beginn jedes Kapitels findet sich eine farbige Illustration, die meist eine Szene aus den Geschichten des Kapitels wiedergibt. Oder zumindest hat sie etwas mit dem Inhalt zu tun.

Inhalt

Das Buch präsentiert die zehn Grundsätze klingonischer Ehre. Der Autor bedient sich dazu bei jedem Grundsatz mehrerer Geschichten und lässt immer einige Anmerkungen nachfließen, um die Verhaltensweise noch deutlicher zu machen. Der kurzweilige Schreibstil des Autors macht es einfach, ein Kapitel nach dem anderen durchzulesen. Und schneller als gedacht, hat man auch schon alle gelesen.

Dieses Werk vertieft auf diese Weise die klingonische Kultur und macht dem Leser klar (auch wenn Trekkies das schon wissen), dass Klingonen kein stumpfsinniges Kriegervolk sind, sondern ein Sinn und Ehre hinter ihren Taten liegen. Dies wird nicht zuletzt durch den ersten Grundsatz „Wähle deine Feinde weise“ deutlich gemacht.

Im Anhang finden sich noch die Beschreibungen der typischen klingonischen Waffen, ein Fallbeispiel und eine Studie zu Kahless von der Erde.

Fazit:

Die klingonische Kunst des Krieges legt die Grundsätze der klingonischen Ehre fest und präsentiert sie in schönem Gewand. Dieses Buch stellt damit das Basiswerk für alle Klingonenfans dar und, meiner Meinung nach, sollte jeder Star Trek-Fan dieses Buch in seinem Regal stehen haben. Und für die Nicht-Trekkie-Rollenspieler kann ich sagen: Das Buch stellt einen ausgezeichneten Paladinkodex dar. Man müsste vielleicht nur noch ein oder zwei Regeln ergänzen.