Inhalt:

In einer dunklen Zukunft wurde Cassie von dem Killer Akakios umgebracht, der die Macht über die Vereinigung der Schwarzen Laterne an sich riss und mit einem Virus dafür sorgte, dass der größte Teil der Weltbevölkerung zu gewissenlosen Serienkillern mutierte. Nur Vlad, jetzt in Akakios brutaler Gefangenschaft, und wenige andere Widerständler überlebten, darunter auch die junge, mit magischen Kräften ausgestattete Liberty Lochs. Sie hat es sich zur Mission gemacht, die Vergangenheit zu ändern und reist 14 Jahre zurück, um nach Six Sixx’ Gitarre zu suchen, der einzigen Waffe, die ihr aller Schicksal noch ändern kann. Nichts ahnend von der Gefahr, die über ihren Köpfen schwebt, sind unsere zwei Profi-Slasherslasher einem obsessiven Serienkiller auf der Spur … ein Spur, die Cassie wieder in die Nähe ihrer großen Liebe Georgia bringt, die jetzt als Stripperin ihr Geld verdient.

Meinung:

Im mittlerweilen zehnten Band von Hack/Slash geht es wieder hoch her. Diesmal gibt es nicht so viele Seitengeschichte und Abschweifer, sondern man konzentriert sich wieder mehr auf die eigentliche Story um Cassie und Vlad. Diese ist abgefahren skurril und blutig brutal wie eh und je. Diesmal gibt es dann noch das Element Zeitreisen mit dazu, welches in letzter Zeit viel zu oft in Comicgeschichten aufgegriffen wird. Gerne hat man hier den Eindruck das dieses Element benutzt wird, wenn dem Autor nichts mehr Konkretes einfällt. Meiner Meinung nach passt diese Zeitreisesache nicht so richtig in Hack/Slash, weil einfach zu futuristisch, aber unterm Strich bleibt dennoch eine gute und spannende Handlung, die es in sich hat. Es gibt einige schicke Wendungen und ansonsten wieder das übliche Gemisch zwischen Gewalt und Erotik, aber im Gegensatz zu den einschlägigen Horror-Filmen, gibt es in der Comicserie viel mehr Komplexität und vor allem Charakterzeichnung. Mal abgesehen von Cassie und Vlad, die mittlerweile ja schon sehr genau beleuchtet wurden, werden auch die meisten Nebencharaktere ganz gut ausgearbeitet.

In diesem Band gibt es auch ein Wiedersehen mit Samhain, dessen Gefühlswelt wieder einmal zwischen Gut und Böse hin und hergerissen ist. Auch in dieser Hinsicht ist der Band spannend und es gibt eine Überraschung.

Fazit:

Auch wenn mit die Sache mit der Zeitreise nicht ganz so gut ins Setting passt, so ist der Band respektive die Geschichte dennoch lesenswert und spannend. Hack/Slash Fans bekommen die gewohnt abgefahren blutige Horror-Kost, die mit ein wenig Gothic-Erotik aufgelockert wird. Sehr gut.