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Im westenglischen Boscombe Valley wird der Pächter der Hatherley-Farm, Charles McCarthy, an einem kleinen Waldsee erschlagen aufgefunden. Er hatte dort angeblich einen wichtigen Termin mit einem Unbekannten. Zeugenaussagen zufolge soll ihm sein 19jähriger Sohn James mit einer Waffe gefolgt sein…

Weiter geht es mit der schon fünfzehnte Folge der Hörspielreihe Sherlock Holmes aus dem Hause Titania Medien. In schöner Regelmäßigkeit werden nun die klassischen Erzählungen von Sir Arthur Conan Doyle als Hörspiel umgesetzt. Dabei legen die Macher aber auch Wert darauf, ein bisschen mehr über das Leben der beiden Detektive zu erzählen und ihr Verhältnis zueinander weiter zu beleuchten.

Im Gegensatz zu den anderen Folgen, die meistens in der Baker Street starten, beginnt die Folge im Zug. Schon schnell wird man in den Mordfall einbezogen, und man ist in der Handlung. Kurzweilig wird diese erzählt, und immer ist Holmes einen Schritt weiter als man selbst und die anderen Figuren. Nach und nach setzt sich bei der gelungenen Folge der Fall zusammen und man erhält ein gesamtes Bild von den Ereignissen.

Als Insepctor Lestrade ist Lutz Reichert zu hören, der dem eigentlich sonst etwas dämlichen Detektiven eine neue Facette verleiht und der sehr gut mit den Sprechern der beiden Detektive Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt harmoniert. Als James McCarthy ist Julian Tennstedt zu hören, der den Verdächtigen gut vermittelt. Weiterhin sind zu hören: Helmut Winkelmann, Peter Weis, Maximiliane Häcke, Janina Sachau, Frank-Otto Schenk, Louis Friedemann Thiele, Luisa Wietzorek und Hasso Zorn.

Neben den guten Sprechern sorgt die passende musikalische Untermalung und bei dieser Folge ins Besondere die guten Effekte für die passende Atmosphäre.

Fazit:

Folge 15 ist ein komplexer Fall, der gut als Hörspiel umgesetzt wurde und einen gelungen unterhält.