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Hohle Erde 2 - Knochenfeder
Bewertung:
(3.3)
Von: Moritz Mehem
Alias: Glgnfz
Am: 21.02.2015
Autor:John und Carloe E. Barrowman
Übersetzer:Sabine Elbers
Typ:Roman
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:9-783864-253096
Inhalt:281 Seiten, gebunden
Preis:16,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

(evtl. Vorsicht Spoiler!!!)

Die Zwillinge Matt und Em machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter und stellen „unterwegs“ fest, dass sie sich nicht nur in Gemälde hineinanimieren können, sondern sogar in der Zeit reisen – und zwar in die Zeit des Malers des ursprünglichen Bildes. Coole Sache, aber ihr wisst ja, wie es mit Zeitreisen in Literatur und Film ist – ich habe noch keine einzige Zeitreise gefunden, wo ich mir im Anschluss sicher war, dass da logisch alles im grünen Bereich war.

Die Parallelhandlung mit dem jungen Mönch Solon zu Zeit der Wikinger gewinnt auf jeden Fall deutlich an Raum gegenüber dem ersten Band und wie der Lese-Profi es schon bei der ersten Erwähnung von „Zeitreise“ wusste – natürlich treffen die beiden Zeitebenen aufeinander, während die Suche nach der Mutter schnell gegen eine verzweifelte Jagd auf einen mysteriösen zeitreisenden Fremden, der anscheinend versucht, die Monster der Hohlen Erde zu entfesseln, mutiert. Und was braucht er dazu? Na logo, die Knochenfeder natürlich...

 

 

Fazit:

Puh! Es ist mir immer noch nicht so ganz klar, welche Zielgruppe die Barrowmänner vor Augen haben. Ich tippe mal auf etwas jüngere potentielle Harry Potter-Leser, aber die Reihe ist doch irgendwie so speziell, dass selbst die vermutlich zu anderen Büchern greifen werden. Vermutlich bleiben so nur 30-50-jährige Dr. Who-Komplettisten übrig, die zwar in der Zahl nicht so gewaltig sein werden, aber halbwegs finanzkräftig sind.

Der Zeitreisefaktor ist hier etwas verwirrend und ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob da alles seine Richtigkeit hat, aber insgesamt liest sich die Kiste sehr angenehm, wenn auch irgendwie unspektakulär. Haut mich nicht richtig weg, aber ich habe vermutlich auch gute 30-35 Jahre mehr Lese-Erfahrung auf dem Buckel als der durchschnittliche Leser.

Sucht ihr für eure 10-13-jährigen Nichten, Neffen oder Patenkinder gut verdauliche und schön geschriebene Fantasy, so könnt ihr zumindest mal einen Blick auf die Hohle Erde werfen...