Inhalt

An einem verregneten Abend sucht der junge John Openshaw den Rat des Meisterdetektivs in der Baker Street 221b. In seiner Familie ereignen sich seit einigen Jahren mysteriöse Todesfälle, die stets mit der Zusendung von fünf Orangenkernen angekündigt werden... Mit „Die fünf Orangenkerne“ haben die Macher von Titania Medien wieder einen klassischen Originalfall von Sherlock Holmes aus der Feder von Sir Arthur Conan Doyle als Hörspiel umgesetzt. Wer die Vorlage kennt, merkt, dass sich die Umsetzung nahe am Original hält. Nach dem Gespräch zu Beginn zwischen den beiden Detektiven kommt der Auftraggeber John Openshaw und berichtet sehr ausführlich über die Ereignisse bei seinem Vater. Immer wieder dabei werden Rückblenden eingebaut, die für Dynamik sorgen. Schließlich kommt Sherlock Holmes nach einigen Ermittlungen auf die Lösung des Falles und entgegen der Vorlage entwickelt sich die weitere Geschichte anders. Das betrifft auch das Schicksal John Openshaws. Als John Openshaw ist Jannik Endemann zu hören, der auch durch die lange Schilderung des Falls eine Art Erzähler ist. Ihm gelingt es, den besorgten jungen Mann gut darzustellen und doch die Ereignisse gelungen zu vermitteln. Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt sind wieder als Ermittlerduo zu hören, und in weiteren Rollen hört man Regina Lemnitz, Horst Naumann und Max Schautzer. Das Hörspiel hat eine Spieldauer von ca. 60 Minuten. Ruhige Melodien und gelungene Effekte runden das Klangbild ab.

Fazit:

Auch diese Hörspielumsetzung der klassischen Vorlage überzeugt. Titana Medien ist ein unterhaltsames Hörspiel gelungen, in denen die Sprecher sehr gut harmonieren.