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Madame Mandilip ist eine uralte Hexe. Sie erschafft im New York der späten 1920er Jahre dämonische Puppen, die ihrem Willen gehorchen und die sie als Waffen gegen ihre Feinde einzusetzen weiß... Mit „Madame Mandilips Puppen“ von Abraham Merritt haben die Macher von Titania Medien einmal mehr einen Zweiteiler mit den Laufnummern 96 und 97 aus der Reihe Gruselkabinett veröffentlicht. Obwohl der Titel eigentlich schon alles verrät, gelingt es ziemlich schnell Spannung auf zu bauen. Dr. Lowell, der die Vorfälle untersucht, geht zu Beginn einigen Hinweisen nach. Das ist eher ruhig und erinnert mehr an einen Thriller mit leicht übernatürlichen Passagen. Erst zum Ende der ersten CD, wenn die namensgebende Figur zum ersten Mal auftaucht, kommt Schwung in die Handlung, und atmosphärisch gut umgesetzte Rückblicke sorgen für erste Gruselmomente. Auf der zweiten CD ist das Tempo dann merklich höher. Damit steigt auch die Dramatik, und die Bedrohung durch Madame Mandilip und ihren Puppen wird größer. Als Dr. Lowell ist Hans-Heorg Panczak zu hören, der mit seiner markanten Stimme des Mediziners gut verkörpert. Mandame Mandilip wird von Doris Gallert gesprochen, der es durch ihre tiefe und raue Stimme gelingt, das Teuflische der Figur gut zu vermitteln. Weiterhin sind zu hören: Uschi Hugo, Makino, Antje von der Ahe und Helmut Krauss. Neben den Sprechern ist auch die musikalische Untermalung gelungen, und auch die Effekte sind stimmig. So wird für die richtige Atmosphäre gesorgt.

Fazit:

Nach einem ruhigen Start auf der ersten CD und einer temporeichen und gruseligen zweiten CD ist die Umsetzung von Madame Mandilips Puppen ein sehr gutes und spannendes Hörspiel