Links zur Rezension Inhalt:Ganz Eternia ist in Gefahr, als die gnadenlose Kriegerin Despara die Truppen des finsteren Hordak in die Schlacht führt!Castle Grayskull wird belagert, und He-Man und die Masters of the Universe müssen kurz nach ihrem Sieg über Skeletor einmal mehr dem Untergang ins Auge blicken
Meinung:Der erste Band der Neuauflage der MotU (Review hier im Gate) war ein Knaller, denn er führte vor allem die älteren Generationen der Leser zurück in ihre Kindheit, als die Actionfiguren und die TV-Serie der Masters of the Universe auf dem Höhepunkt ihrer Popularität waren. Irgendwann verschwanden sie weitestgehend von der Bildfläche, doch die Erinnerung blieb. Wie gesagt der erste Band war ein Kracher, denn er vermittelte dieses alte kultige Gefühl und legte den Grundstein für ein komplettes Reboot der Comicserie. Band Zwei war okay, bot aber nur einzelne Origin-Kurzgeschichten. Mit dem vorliegenden Band 3 geht es nun angeblich so richtig los, denn dieser Sammelband bildet den Auftakt der neuen fortlaufenden MotU-Serie.
Skeletor ist vorerst besiegt (Siehe Band 1) – was aber, wie wir wissen, generell erstmal nichts bedeutet, denn letztendlich leben die Masters vom ständigen Konflikt mit dem Knochenmann – doch mit Hordak, steht ein weiterer großer Gegner in den Startlöchern und der ist wirklich nicht ohne. Die Geschichte funktioniert gut und macht durchaus Spaß, spiegelt dabei den typischen überzogenen 80er Jahre Flair der Serie wieder – zugegebenermaßen bringen das schon allein die verschiedenen Charaktere und ihre Namen mit sich. Aber genau das ist es ja was MotU auch heute sein will, eine Reise in die kultigen 80er Jahre und das gelingt der Comic-Serie durchaus. Der Plot ist spannend und weiß zu fesseln, die Charakterzeichnung sind gut, besser als man es von den Masters erwarten würde und darüber hinaus werden einige Geheimnisse gelüftet, die im ersten Band angerissen wurden. Außerdem betritt auch She-Ra die Bühne und man bekommt ihre Origin-Story hier gleich mitgeliefert – glücklicherweise nicht als Kurzgeschichte, sondern innerhalb der eigentlichen Story. Darüber hinaus wird hier auch der Weg zum nächsten MotU Band geebnet, nämlich dem Crossover mit dem DC-Universum.
Auch optisch sieht das ganze gut aus, denn die Artworks zeigen sich enorm modern und zeigen die heute typische Optik, die man von DC oder Marvel Superhelden Comics kennt. Das passt gut und die knackige Kolorierung unterstreicht diese tollen und detailreichen Artworks. Die Panels bringen Dynamik, vor allem da es sie in allen Formen und Größen gibt. Optisch und von der Inszenierung her, also ein Kracher.
Fazit:Das Setting und auch die Story gibt das typische 80er Jahre Flair wieder, alles wirkt etwas überzogen und heutzutage vielleicht manchmal sogar peinlich (wenn man die Namen betrachtet), aber hey, das waren die 80er und wer sie erlebt hat, wird diesen Comic lieben. Aber nicht nur diejenigen, denn MotU macht viel Spaß, ist ein Comic ohne richtig großen Tiefgang, will er aber auch nicht sein. Mehr ein frivoles und spaßiges Sci-Fi-Fantasy-Action-Spektakel und das ist es tatsächlich. Aus dieser Sicht ein ziemlich guter Comic, vor allem weil auch die Optik stimmt. Bei der Macht von Grayskull! |
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