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Arkham, 1927: Der Student Walter Gilman bezieht ein Zimmer in einem sagenumwobenen Haus. Im Hexenwahn des späten 17. Jahrhunderts soll dort angeblich eine der Hexerei bezichtigte Frau namens Keziah Mason gelebt haben, ehe sie spurlos aus ihrer Kerkerzelle verschwand...

Wer anders als H. P. Lovecraft kann die Vorlage für die Jubiläumsfolge der Hörspielreihe Gruselkabinett von Titania Medien liefern. „Träume im Hexenhaus“ ist aus dem Arkham-Zyklus, und es nicht schlecht, wenn man sich ein bisschen in dem Zyklus auskennt, um alle Hinweise zu verstehen.

Zu Beginn wird über den Tod von Keziah Mason berichtet, ehe es einen Zeitsprung gibt und man im Jahre 1927 ist. Zusammen mit Walter Gilman durchlebt der Hörer eine düstere Reise in eine Parallelwelt, und bald kann man Realität und Vorstellung nicht mehr auseinander halten. Das Hörspiel endet mit eine packenden Szene.

Hannes Maurer übernimmt in der Hauptrolle des Walter Gilman einen großen Teil der Handlung, und ihm gelingt es, den langsam steigenden Horror deutlich zu vermitteln. Als Keziah Mason ist mit einer tiefen Stimme Dagmar von Kurmin zu hören. Weiterhin sind dabei Hasso Zorn, Louis Friedemann Thiele, Hans Bayer, Wilfried Herbst, Hans-Georg Panczak, Horst Naumann, Johannes Raspe, Roland Hemmo und Marc Gruppe.

Das Hörspiel hat eine Spieldauer von ca. 65 Minuten. Zusätzlich gibt es eine interessante Bonus-DVD mit Film-Dokumentation über die Arbeit des Hörspiel-Labels Titania Medien.

Neben den Sprecher gelingt es, durch die musikalische Untermalung und den Einsatz von Effekten die Stimmung sehr gut zu vermitteln.

Fazit:

Träume im Hexenhaus ist eine gelungene Jubiläumsfolge und zeigt einmal mehr in Sachen Atmosphäre und Stimmung, wie man es machen muss.