Links zur Rezension InhaltDie Koalition der Planeten liegt in Trümmern. Vulkan, Andor und Tellar haben den Vertrag aufgekündigt. Sie hatten geschworen, einander zu Hilfe zu kommen, sollte einer von ihnen jemals angegriffen werden, doch nun haben sie das Versprechen gebrochen. Voller Grauen mussten die drei Reiche mit ansehen, wie leicht es den Romulanern fiel, die hochmodernen Raumschiffe Vulkans, Andors und Tellars zu übernehmen und in tödliche Waffen zu verwandeln. Diese Furcht hat die Verbündeten der Erde zum Rückzug bewogen. Die Menschheit bleibt allein zurück: Als einzige Verteidigungslinie gegen das Romulanische Sternenimperium, das die Herrschaft über die gesamte Galaxis anstrebt.
Um die Menschen aus dem All zu vertreiben, setzen die Romulaner auf gnadenlose, todbringende Taktiken… und sie wagen es sogar, gegen die Heimatwelt der Vulkanier zum Schlag auszuholen, hoffend, ihre vulkanischen Verwandten dadurch vollständig zu demoralisieren. Von ihren Siegen vorwärts getragen, nähern sich die Romulaner mit ihrem totalen Krieg immer weiter der Wiege der Menschheit – der Erde.
Über den AutorZu den Autoren möchte ich an dieser Stelle nicht mehr viel schreiben sondern verweise auf die Rezension zu Band 3 der gleichen Reihe („Kobayashi Maru“).
HandlungDie Handlung des Romans erstreckt sich dieses Mal über mehrere Jahre und deckt damit einen Zeitraum ab, der erheblich länger ist, als in den vorangegangenen Romanen. Nachdem das Bündnis um die Erde zerbrochen ist, sehen sich die Menschen vorerst den Romulanern allein gegenüber. Diesen gelingt es immer wieder, durch einen in die Computersysteme der Sternenflottenschiffe eingeschleusten Virus, diese zu übernehmen. Der Konflikt gipfelt in der Schlacht von Andor, bei der die Romulaner endlich zurück gedrängt werden, nachdem sich die ehemals Verbündeten einander wieder angenähert haben.
FazitDer vorliegende Roman stellt einen würdigen Abschluss der dreiteiligen Serie über den Romulanische Krieg dar, welche in der Gründung der Föderation endet. Verglichen mit den beiden anderen Teilen der Trilogie, erhalten die Figuren mehr Raum um sich zu entwickeln und die gesamte Handlung wirkt entschleunigt. Das Kriegsgeschehen wird gut beschrieben, die Handlung ist spannend und weist unvorhergesehene Wendungen und Windungen auf. Geschickt lassen die Autoren einige bekannte Namen fallen, die den einen oder anderen Aha-Effekt bei den Lesern auslösen sollen. Mindestens ebenso gewieft ist der Trick, mit dem die Autoren erklären, warum die Brücke der Enterprise so viel moderner wirkt, als die ihrer Nachfolgerin in der Originalserie. Alles in allem ist der Roman zu empfehlen, allerdings sollte man schon alle drei Romane der Trilogie lesen, um die maximale Unterhaltung herauszuziehen. |
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