InhaltIn ihrem dritten Fall haben es die Ermittler Femke Folkmer und Tjark Wolf mit einem äußerst rätselhaften Fall zu tun: Krabbenfischer entdecken auf der Nordsee ein Geisterschiff, eine führerlos dahin treibende Segelyacht, auf der sich ein Massaker ereignet hat. Drei Menschen sind tot, zum Teil verbrannt, und unter Deck befindet sich eine verletzte Überlebende, die jedoch kein Wort spricht. Die neue Abteilung für Schwerverbrechen des LKA Niedersachsen mit Tjark Wolf ermittelt in dem mysteriösen Fall. Bei den Toten handelt es sich um Anwälte und Banker, und die Herkunft der überlebenden Frau und ihre Identität bleiben ein Rätsel. Nur so viel erscheint klar: Sie ist etwa Mitte zwanzig, stammt vermutlich aus Osteuropa und ist von zwei Schüssen schwer verletzt worden sowie offenbar von den Geschehnissen traumatisiert und deswegen so gut wie stumm. Endete hier ein feucht-fröhlicher Segeltörn tödlich? Wurde der Ausflug zu einem Eifersuchtsdrama, bei dem die unbekannte Frau eine gewichtige Rolle spielte? Vieles spricht jedenfalls zunächst für die stumme Frau als Täterin, an ihrer Hand finden sich Schmauchspuren. Doch von der Tatwaffe fehlt jede Spur ...
Dünenkiller ist der mittlerweile dritte Fall des Ermittlerduos Femke Folkmer und Tjark Wolf. Während der erste Fall noch recht unterhaltsam und spannend war, ließ der zweite Teil schon einige Schwächen erkennen. Leider setzt sich das im dritten Band fort. Die Handlung ist leidlich spannend, doch was mich am meisten stört, ist die mangelnde Weiterentwicklung der Hauptfiguren. Gerade bei Serien ist es für mich neben einem spannenden und abwechslungsreichen Fall bzw. Handlung wichtig, dass sich die Hauptfiguren weiter entwickeln und man als Leser mehr von ihnen, ihren Einstellungen und ihrer Geschichte erfährt. Im idealen Fall hat man als Leser das Gefühl, einen alten Freund oder Bekannten wieder zu treffen. Das sollte beim dritten Teil erreicht sein. Leider ist dem nicht so.
Fazit:Die Handlung an sich ist leidlich spannend, und die Figuren bleiben blass. Daher ist Dünenkiller leider nur durchschnittliche Krimikost.
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