Links zur Rezension Inhalt:Indian Summer in der US-Provinz. Aber die Agents Brew und Mirchandani haben keine Augen für die Schönheiten der Natur. Denn die beiden, beim FBI für "freakige Fälle" zuständig, jagen einen extrem brutalen Killer. Abgeschlagene Köpfe ohne Leichen, gemeuchelte Diner-Köche, rituell angeordnete Opfer-Arrangements – das grausige Werk eines Einzeltäters oder ist da ein finsterer Kult zugange? An der ländlichen Route 5 finden die Ermittler erste beunruhigende Antworten, die die Grenzen des Rationalen sprengen.
Meinung:Liest man den Klappentext so kommt man schnell zu der Ansicht, dass es sich bei „Highway to Hell“ um einen typischen amerikanischen „In-der-Pampas“-Splatterhorror handelt und dieser Eindruck trügt nicht. Dabei zeigt sich HtH noch nicht einmal sonderlich erfrischend oder innovativ, greift eher eine Idee auf, die man schon in X Horrorfilmen gesehen und durchgekaut hat. Aber auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird, so wird die Geschichte zumindest adäquat erzählt und hat durchaus spannende Momente. Allerdings fehlt dem Plot auch ein wenig der Tiefgang, was bei dieser Art von Horror zwar nicht selten ist, aber dennoch irgendwie schade ist, auch wenn die Geschichte trotzdem kurzweilig ist.
Optisch sieht das ganze passend und gut aus, vor allem dann wenn man den Stil von Riccardo „DMZ“ Burchielli mag, der generell ein wenig grober und detailarmer ist. In diesem Fall passt er aber ziemlich gut zum Setting. Die Farben sind sehr düster gehalten, was den guten optischen Eindruck hervorragend abrundet.
Fazit:„Highway to Hell“ ist eine typische Splatterhorror-Geschichte, die irgendwo in der Pampas der USA spielt. Dabei greift der Plot alle gängigen Klischees auf und glänzt auch nicht mit neuen Ideen, aber irgendwie ist der Comic dennoch kurzweilig. Die Artworks sind schick, wenn auch vom Stil her gröber. Alles in Allem eine Horrorgeschichte, die nicht über das Mittelfeld hinaus kommt. Okay.
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