InhaltMrs. Sara Clayburn, Herrin des Anwesens Whitegates in Connecticut, hat am Vorabend von Allerseelen des Jahres 1931 bei ihrem üblichen nachmittäglichen Spaziergang eine Begegnung, die ihr ganzes restliches Leben verändern wird…
Wie schon bei einigen anderen Folgen der Reihe spielt auch diese Folge in einem alten Gemäuer. Zwar spielt es nicht so die Rolle in der Handlung, aber die dunklen Gänge und vielen Zimmer sorgen für die richtige Atmosphäre. Das etwa eine Stunde lange Hörspiel beginnt ruhig, und auch die mysteriösen Momente lassen auf sich warten. Stattdessen gibt es eine ruhig erzählte Geschichte, die davon lebt, dass man den Grusel erwartet und den Schrecken herbeisehnt. Schließlich kommen die Momente und das ganze ohne große Effekte. Das Ende ist ebenso so ruhig und leise, aber doch gut. Dabei leidet man als Hörer ein bisschen mit der Hauptfigur. Am Ende erfährt man einige Zusammenhänge und Hintergründe, aber es bleiben Fragen unbeantwortet. So bleibt auch nach fast einer Stunde ein leichter Schauer zurück. Das ist genau das richtige für einen trüben Herbsttag.
In der Hauptrolle der Sara Clayburn ist Judy Winter zu hören. Ihre tiefe Stimme nimmt manchmal einen resoluten Ton an, um sich dann wieder zu ändern und ihre Angst zum Ausdruck zu bringen. Ihre Cousine wird von Sabina Trooger gesprochen, die das auch sehr gut macht. Weiterhin sind zu hören: Cathlen Gawlich, Herma Koehn, Lutz Mackensy, Rainer Gerlach, Constantin von Jascheroff und Bernd Rumpf. Neben den guten Sprechern überzeugen auch die ruhige musikalische Untermalung und die Effekte.
Fazit:Allerseelen ist eine ruhige, dennoch gelungene Folge, dessen Grusel ein bisschen nachklingt.
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