Meinung:

Die Zombiekalypse geht in die mittlerweile 24. Runde. Nicht schlecht, vor allem, wenn man diesen Band betrachtet und einem klar wird, das die Story immer noch absolut überzeugt und Autor Robert Kirkman immer wieder mit umwerfenden Ideen um die Ecke kommt. Eine der besten Eigenschaften ist dabei, dass die meisten Ereignisse wirklich unvorhersehbar sind und absolut überraschend sind. Mehr als einmal ertappt man sich dabei, dass man eine Seite mehrfach liest, weil man gerade gar nicht glauben will, was Kirkman da gerade abliefert. Alles scheint fast schon heile Welt bis Bäämm, der nächste Hammer kommt.

Dabei wird die Story geschickt auf mehreren Ebenen erzählt, was der gesamten Erzählung zu Gute kommt und vor allem sticht die soziale Komponente immer wieder strahlend hervor, denn jeder der TWD kennt, weiß, dass es bei dieser Serie um viel mehr geht als nur um die Zombies. TWD ist sowas wie ein soziale Studie, die das Ende der Welt aus den verschiedensten Blickwinkel der Gesellschaft und ihrer Individuen beleuchtet. Jeder versucht zu überleben und das auf seine ganz eigene Art und Weise. Dabei verschwimmen die Grenzen von Gut und Böse auch gerne mal ein wenig.

Charlie Adlard sitzt auch weiterhin am Zeichenbrett und so bleibt die Optik wie gehabt, will heißen so in etwa wie bei den letzten Bänden, denn eins muss man dem Künstler schon lassen; er hat sich über die Jahre definitiv weiterentwickelt und seine Illustrationen sehen heute besser aus den je.

Fazit:

Auch Band 24 macht wieder alles richtig. Es gibt all das was man von TWD erwartet und auch eben nicht. Knallharte Wendungen und ein großer Teil an Sozial- und Charakterstudie, gepaart mit einer guten Portion Action, gerne mit aber auch mal ohne Zombies. Der vorliegende Band bringt einige neue Situationen mit sich und bereitet die Serie spürbar auf den nächsten unberechenbaren Schlag vor, der mit Sicherheit kommen wird. Oberklasse!