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„Festum, Hauptstadt des Bornlandes, bekannt für seine wohlhabenden Händler und Heimat für über dreißigtausend Menschen. Doch in Festum leben nicht nur Menschen. Seit vielen Jahren ist die Stadt auch Heimat der Goblins, die ein eigenes Viertel bewohnen und die nach der Bekämpfung einer schwerwiegenden Rattenplage als Bürger betrachtet werden.

Die Rotpelze arbeiten als Tagelöhner, Hafenarbeiter und Rattenfänger und gehen ihren Aufgaben voller Stolz nach, obwohl die menschlichen Bewohner Festums von diesen Tätigkeiten angewidert sind.

Als einer der Goblins ermordet wird und die Stadtgarde durch die zahlreichen anderen Verbrechen in Festum nicht in der Lage ist, sich auch noch um diese Angelegenheit zu kümmern, kommen die Helden ins Spiel.

Für die Bürger mag es egal sein, ob es einen Goblin mehr oder weniger gibt, doch auch ein Rotpelz hat Familie, die sich um ihn sorgt. Im Auftrag eines rechtschaffenden, aber überforderten Weibels nehmen die Abenteurer die Ermittlungen im Goblinfall auf und stoßen dabei auf einen Serienmörder, der das Festumer Ghetto in Atem hält.“

 

Das kurze Stadtabenteuer führt die Helden nach Festum. Dass die Stadtwache sich nicht so recht um die Mordfälle kümmert, sollen die Helden die Detektivgeschichte bewältigen. Natürlich ist es sinnvoll, wenn man als Held keine zu großen Vorurteile gegenüber Goblins hat. An verschiedenen Ansatzpunkten können die Helden ihre Ermittlungsarbeit aufnehmen und schließlich mehr oder weniger zügig auch zu einem Ende bringen. Insgesamt neun Seiten der sechszehn Seiten ist das Abenteuer lang, und da kann man eigentlich nicht so viel erwarten. Spannung und Überraschung sind fehl am Platz, und auch der Hintergrund ist sehr normal und wenig magisch bzw. mystisch.

Im Anhang finden sich die Beschreibung der Personen, die sind aber ohne Werte. Nur für Gardisten und Handlanger gibt es einen Wertblock. Außerdem finden sich Karten und Bodenpläne.

 

Da nur eine PDF Version als Rezensionsexemplar vorlag, können keine Angaben über Druckqualität und Bindung gemacht werden. Die Pdf ist gut zu lesen mit den gängigen Lesegeräten.

 

 

 

Fazit:

Ein Goblin mehr oder weniger ist ein Abenteuer für zwischendurch bzw. einen Spielabend, wo einige Spieler fehlen und man die Kampagne ohne sie nicht weiter spielen möchte. Es ist leidlich spannend, und außer dem besonderen Setting mit den Goblins hat es keine Besonderheit zu bieten.