Inhalt:Zwei Mordserien zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten an zwei unterschiedlichen Orten. Doch beide verbindet etwas. Die Art der Morde sind sich zu ähnlich, als dass es keinen Zusammenhang geben könnte. Zwei unterschiedliche Offiziere der königlichen Armee suchen den oder die Mörder der grausam zugerichteten Leichen. Zu dumm, dass beide 20 Jahre voneinander entfernt leben und sich daher leider nicht koordinieren können. Aber immerhin fällt Arthur J. Pike das Tagebuch von Sir James Eddington in die Hände, allerdings werden ihm von der VOC, der niederländischen Ostindienkompanie, Steine in den Weg gelegt und Beweise vernichtet.
Meinung:Die Story wechselt ständig zwischen den beiden Zeiten hin und her, was den Leser dazu bringt sich häufig neu einzudenken. Zusätzlich erschweren es einige Plotsprünge mitzukommen. Dies macht aber auch in gewisser Weise den Charme der Geschichte aus. Dadurch wird sie immerhin auch nicht langweilig, selbst wenn man sie ein zweites Mal liest. Der Zeichenstil wirkt recht konservativ, wird allerdings durch dynamische Panelanordnung und die flexible Begrenzung dieser aufgelockert, was für eine interessante Optik sorgt und so nicht den eher eintönigen Lesevorgang klassischer Comics liefert.
Fazit:Das Blut der Feiglinge erzählt die Geschichte zweier Offiziere in Detektivmission. Zwanzig Jahre trennen sie und doch haben ihre Fälle mehr miteinander gemeinsam als ihnen am Anfang klar ist. Der Grundplot, als auch die Umsetzung sind sehr interessant gestaltet und der Zeichenstil mit der Kombination aus Klassik und Moderne tut sein übriges dazu.
|
||||||||||||||||||||