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„Arivor, Herz des Rondraglaubens, Hort der aufrechten Ardariten, Heimat berühmter Waffenschmiede, Rüstungsbauer und edlen Rebenbluts. Fanfaren künden vom großen Ritterturnier, und in Scharen sind Schaulustige wie rondrafromme Pilger in die Stadt geströmt. Als streitbare Turnierteilnehmer, kühne Forscher oder begeisterte Theaterfreunde sind auch die Helden in der Stadt, die im Hochsommer des Jahres 1039 BF schier aus allen Nähten platzt.

Plötzlich aber bricht das Unfassbare über die Stadt herein, und der unbeschwerte Ausflug gerät stattdessen zum Kampf ums nackte Überleben. Arivor scheint dem Untergang geweiht, und es liegt an den Helden zu retten, was zu retten ist!“

 

Zu Beginn gibt es bei diesem Katastrophenszenario, so der selbsternannte Abenteuergenre, eine ausführlich Beschreibung des Handlungsortes Arivors. Dabei werden die einzelnen Stadtteile mit den wichtigsten Gebäuden beschrieben. Wobei in einzelnen Kästen auch auf das Schicksal der Gebäude nach der Katastrophe eingegangen wird. Anschließend folgt die Beschreibung der wichtigen Nichtspielercharaktere und wie sie den Weg der Helden kreuzen können.

 

Die Helden haben gleich drei unterschiedliche Möglichkeiten, in das Abenteuer zu gelangen. Zweimal sind sie dabei Teil des großen Ritterturniers und neben dabei Teil oder sind als Leibwächter angeworben. Nur beim dritten gibt es schon die ersten Hinweise auf die Katastrophe, wenn sie als Gehilfen einer Wissenschaftlerin den herabstürzenden Stern beobachten und dann erahnen können, was geschehen wird.

So oder so, die Helden sind in der Stadt, als überall Krater entstehen, die Erde sich auftut und Häuser zusammenbrechen. Natürlich werden die Helden überleben, und nun gilt es, sich aus dem Chaos zu befreien, andere zu retten und selbst zu überleben. Damit das vernünftig dargestellt werden kann, gibt es einige modular ausgearbeitete Ereignisse und Begegnungen. Doch mit dem zeitlichen Fortschritt steigt auch die Bedrohung, da in der Nacht seltsame Kreaturen aus der Tiefe an die Oberfläche kommen.

 

Das Abenteuer erinnert stark an einen der bekannten Katastrophenfilme und ist genauso aufgebaut. Nach dem kurzen Einstieg sind die Helden schon direkt in der Katastrophe und haben eigentlich erst dann wieder die Möglichkeit, mehr oder weniger frei zu agieren. Dabei müssen die Spieler damit klar kommen, dass sie die Ereignisse nicht abwenden können, sondern nur den Schaden begrenzen können.

 

Gelungen ist die Ausstattung des Abenteuers. Der Spielleiter bekommt einige Hilfsmittel. So gibt es eine Karte der Stadt vor und nach Katastrophe. Auch sind die Gegner und Kreaturen gut ausgearbeitet. Durch den zeitlichen Druck wird die Spannung auch konstant hochgehalten, und durch die Sterblichkeit in der Umgebung ist die Bedrohung für die Spieler grundsätzlich spürbar.

Das DSA-Gruppenabenteuer für 3-5 zum Überleben entschlossene Helden spielt in der Zeit: Rahja 1039 BF.

 

Da nur eine PDF Version als Rezensionsexemplar vorlag, können keine Angaben über Druckqualität und Bindung gemacht werden. Die Pdf ist gut zu lesen mit den gängigen Lesegeräten.

 

 

Fazit:

Unheil über Arivor ist ein sehr spannendes und gut gemachtes Abenteuer, das die Helden vor neuen Herausforderungen stellt.