InhaltNew York City 1905: Ist der Spiegel mit dem ausgefallen gestalteten Rahmen aus Jade-Drachen mit Rubin-Augen, den der abenteuerlustige Millionär James Hemdon aus einem Geheimraum in einem Palast in der verbotenen Stadt in Peking geraubt hat, wirklich das Tor zu einer anderen Welt...?
„Der Drachenspiegel“ ist das zweite Hörspiel in der Reihe Gruselkabinett aus dem Haus Titania Medien, dem eine Erzählung von Abraham Merritt zu Grunde liegt. Bereits das Hörspiel „Madame Mandilips Puppen“ basierte auf eine Erzählung des Autors. Der Hörer wird langsam in die Geschichte eingeführt, und erst als der verletzte James auftaucht, kommt es zur Wendung. Im Folgenden wird das Geheimnis des Drachenspiegels enthüllt, und sehr stimmungsvoll gibt es einen Einblick in die Welt. Hinzu werden geschickt fernöstliche Mythen in die Handlung eingebaut, und somit wird ein weiterer Reiz gesetzt.
Bei den Sprechern führt Claus Thull-Emden als Ward durch die Handlung und fungiert auch als Erzähler. Dabei harmoniert er sehr gut mit Peter Lontzek, der die Rolle der Hauptfigur James Hemdon spricht. Ihm gelingt die komplette Bandbreite der menschlichen Gefühlregung bis hin zum Todeskampf gut zu vermitteln. Erwähnenswert ist auch Jürgen Thormann, der der interessanten Figur des Rak seine Stimme gibt. Weiterhin sind zu hören: Stephanie Kellner, Louis Friedemann Thiele und Benedikt Weber. Gelungen ist die Untermalung mit einer stimmungsvollen Hintergrundmusik, die mit einigen chinesischen Klängen ergänzt wird. Das Hörspiel hat eine Spieldauer von ca. siebenundfünfzig Minuten.
Fazit:„Der Drachenspiegel“ ist ein interessantes und sehr gutes Hörspiel mit interessanten Figuren und einer ungewöhnlichen Geschichte.
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