Inhalt:Die Identität des Rebellenpiloten, der den Todesstern zerstörte, ist gelüftet. Und seit diesem Zeitpunkt ist Darth Vader mehr denn je davon besessen, ihn aufzuspüren, um seinen Sohn(!), der noch nicht ahnt, wer sein Vater ist, zur dunklen Seite der Macht zu ziehen. Koste es was es wolle ...
Meinung:Der „Vader Down“ Zyklus geht mit diesen beiden Heften nun zu Ende. Leider muss man sagen, denn „Vader Down“ gehört zu den brachialsten und genialsten Star Wars Stories, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, allein schon aufgrund der Tatsache, dass man als Leser endlich mal gezeigt bekommt, zu was der dunkle Lord tatsächlich alles fähig ist, nicht nur moralisch, sondern auch in Sachen Macht. Es scheint so gut wie unmöglich Vader zu stellen, selbst mit einem ganzen Batallion an Rebellen nicht. Aber auch die anderen Protagonisten haben es hin sich und während sich Leia mit Vader rumschlägt, müssen Han und Chewie sich gegen Vaders Handlangerin und ihren beiden spitzfindigen Killerdroiden auseinandersetzen. Allein die Wortgefechte zwischen den beiden Killerdroiden sind schon grandios, wenn das Gespann auch stark an C3PO und R2D2 erinnert (welche natürlich auch mit von der Partie sind). Aber das ist sicherlich volle Absicht, denn die beiden Killer wirken wie eine fiese Abwandlung der originalen beiden Droiden.
Bemerkenswert ist bei der aktuellen Star Wars Heftserie auf jeden Fall, wie gut die Macher den Ton der originalen Filme treffen. Hier ist alles dabei: die Action, der Humor und die Technik. Aber die Storyline verzahnt sich auch sehr gut mit den Filmen, bzw dem Dazwischen von Episode 4 und 5, Dinge die wenn überhaupt nur mal in den Filmen am Rande erwähnt wurden. Dabei gibt es aber auch immer wieder mal neue Charaktere, die man aus den Filmen eben nicht kennt. Das ist gut, denn das lockert die Sache nochmal zusätzlich auf und gerade Vaders Handlangerin Dr. Aphra hat eine ziemliche Glanzrolle.
Zu guter Letzt kann die Serie auch optisch weiterhin vollkommen überzeugen. Die Artworks sind einfach schick, aufwändig und stellen die hochtechnologisierte Star Wars Welt nahezu perfekt dar. Darüber hinaus sind auch die Protagonisten sehr gut getroffen, will heißen, ein Han Solo sieht eben aus wie der junge Harrison Ford, eine Leia Organa wie die junge Carrie Fisher. Der Wiedererkennungswert ist hier demnach sehr hoch.
Fazit:Die Star Wars Heftserie überzeugt weiterhin auf ganzer Linie und gerade der derzeitige „Vader Down“ Zyklus hat es vollkommen in sich, ist eine brachiale und actiongeladene Reise, die zeigt was Vader wirklich auf dem Kasten hat. Unglaublich. Aber auch das Drumherum stimmt und man darf nun gespannt sein, wie die Jagd weitergeht. Da die Comics auch optisch quasi perfekt umgesetzt sind, bleibt unter dem Strich eine hervorragende Star Wars Reihe, die ich nur jedem Fan wärmstens empfehlen kann. Super!
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